Auf den Punkt gebracht

Gera­de einen Satz, eigent­lich nur eine Unter­zei­le zu einem Video, auf Zeit Online gele­sen. Der gibt mir zu den­ken. Märk­te reagie­ren posi­tiv auf EFSF-Spe­ku­la­tio­nen. Ich den­ke, dar­in ist der Irr­sinn ent­hal­ten. Ist wahr­schein­lich nur pas­siert, aber dennoch…

Achtung, Sprachpanscher!

Eben im Radio gehört… »Außer den Toten wur­den elf wei­te­re Men­schen zum Teil lebens­ge­fähr­lich ver­letzt.« Haupt­nach­rich­ten des WDR So viel geis­ti­ger Dünn­schiss in so weni­gen Sil­ben. Ich kann’s kaum fas­sen. Da wur­den also nicht nur die Toten lebens­ge­fähr­lich ver­letzt – was denen herz­lich egal gewe­sen sein dürf­te, weil sie ja schon tot waren -, son­dern noch elf wei­te­re Men­schen. Aber die wie­der­um nur zum Teil. Da fra­ge ich mich: Wie hat man sich das vor­zu­stel­len? Der Rumpf lebens­ge­fähr­lich, die Extre­mi­tä­ten nur […]

Die FR ist raus

Die FR hat es nicht geschafft. Selbst schuld. Hier hat­te ich ja bereits berich­tet, dass ich mei­ne Stan­­dard-Tabs mit Nach­rich­ten­por­ta­len aus­ge­mis­tet habe und war­um. Geblie­ben waren ledig­lich Zeit Online und die FR (als Test­kan­di­dat). Die Frank­fur­ter sind aus­ge­schie­den. Aus zwei Grün­den. Der eine ist ein, zuge­ge­ben, deka­den­ter: Schon auf einem 22-Zöl­­ler sieht die Sei­te in FF mick­rig aus. Von einem 27-Zöl­­ler gar nicht zu reden. Der ande­re: Es nervt, stän­dig auf mich angeb­lich auch inter­es­sie­ren­de Bei­trä­ge hin­ge­wie­sen zu wer­den (Pan­zer […]

Teaser und Täuscher

Zeit, mal wie­der ein biss­chen rum­zu­pu­pen. Was mich angeht, hat SPON das glei­che Schick­sal ereilt wie neu­lich bereits den Stern. Fin­det in mei­nen Stan­­dard-Tabs nicht mehr statt. Tschüss. Wenn ich’s seicht will, kau­fe ich mir im Super­markt das Gol­de­ne Blatt. Und schlecht geschrie­be­ne, schlecht redi­gier­te und vor Feh­lern strot­zen­de Tex­te mit schlech­ten Über­schrif­ten gibt’s im Netz an jeder Ecke. Dafür brau­che ich SPON nicht. Die weni­gen belast­ba­ren Infor­ma­tio­nen (Nach­rich­ten) aus dem bunt abge­misch­ten Aller­­­welts-Ein­­topf zu fischen, ist mir zu mühsam […]

Nazis im Netz

Ja ja, deviant»ART« und die Nazis… Wer mei­nem Abgang bei die­ser »Kunst«-Community ver­folgt hat, weiß, dass die flä­chen­de­cken­de Unter­wan­de­rung der Site durch Nazis einer mei­ner Grün­de war. Wie geru­fen kommt da eine aktu­el­le Stu­die, heu­te erst vor­ge­stellt. Ich will das nicht alles refe­rie­ren – wozu sind schließ­lich Links da? -, also ver­wei­se ich hier ledig­lich auf ein paar Online-Medi­en zwecks Selbst­stu­di­um. SZ Zeit Schon auf­schluss­reich, oder?

DeviantART: Where Porn meets Nazis

Nach sie­ben Jah­ren habe ich ges­tern mei­nen Account bei Devi­ant­Art auf­ge­ge­ben. Ganz geschlos­sen habe ich ihn noch nicht, damit mei­ne letz­ten Jour­na­le dort sowie die dazu­ge­hö­ri­gen Dis­kus­sio­nen zugäng­lich blei­ben. Sie erklä­ren mei­ne Grün­de. Die Kurz­fas­sung lau­tet: Devi­ant­Art tole­riert Bil­der­dieb­stahl bzw. die Ver­wen­dung gestoh­le­ner Bil­der auf sei­nen Sei­ten. Devi­ant­Art tole­riert Por­no­gra­fie, die als »artis­tic nude« getarnt daher­kommt. Devi­ant­Art tole­riert die flä­chen­de­cken­de Unter­wan­de­rung durch Nazis. Habe fest­ge­stellt, dass die Jour­na­le noch erreich­bar sind – war­um auch immer (eigent­lich nicht mög­lich!?). So kann sich […]

: Habe heu­te so viel Geld für Soft­ware aus­ge­ge­ben wie noch nie zuvor in mei­nem lan­gen Com­pu­ter­le­ben. 2.395 € für Ado­be CS5.5 Design Pre­mi­um. Schluck… 😯

Manch­mal den­ke ich: Juris­ten wer­den nicht Juris­ten, weil sie das Recht lie­ben. Sie wol­len nur sich und ande­re in den Stand ver­set­zen, es bes­ser aus­he­beln zu können.

Endlosschleife

Manch­mal habe ich das Gefühl, dies ist alles nur ein gro­ßes Miss­ver­ständ­nis. Eines, das aus einer Men­ge klei­ner Miss­ver­ständ­nis­se besteht.

Das Opfer Guttenberg

Nun also doch. End­lich. Der Rück­tritt von Gut­ten­berg ist rich­tig und ange­mes­sen. Alles ande­re wäre völ­lig unak­zep­ta­bel gewe­sen. Der ent­stan­de­ne Flur­scha­den bleibt den­noch. Nach­ge­ra­de ärger­lich aber ist, wie der »Ehren­mann« sich ers­tens erneut als Opfer einer Kam­pa­gne (media­ler Druck, bla­bla­bla…) insze­niert und zwei­tens wie­der ein­mal die in Afgha­ni­stan gefal­le­nen und ver­wun­de­ten Sol­da­ten instru­men­ta­li­siert, um sei­nen Betrug als läss­li­che Sün­de erschei­nen zu las­sen. Ech­te Reue und Demut sehen anders aus. Nach die­sem Abgang hat er kei­ne zwei­te Chan­ce ver­dient. Nein, Gut­ten­berg war […]