Althaus sieht alt aus

Oh, da hat er aber rich­tig bautz gemacht. Immer unter Dampf, immer zügig unter­wegs – nicht nur auf der Ski­pis­te. Tur­bo-Unio­nist Die­ter Alt­haus, der Schwar­zen­eg­ger für Arme, tritt zurück.

Dabei hat­te sich die Spit­ze der Thü­rin­ger CDU noch am Mitt­woch hin­ter ihn gestellt. Ja, in der Poli­tik soll­te man ganz beson­ders miss­trau­isch wer­den, wenn sich jemand hin­ter einen stellt. Denn das bedeu­tet ent­we­der, dass man als Kugel­fang gebraucht wird, oder dass sich die Par­tei­freun­de nur für die Atta­cke von hin­ten in eine güns­ti­ge Posi­ti­on brin­gen wol­len. Was zu bewei­sen war.

Ob es nun zu Rot-Schwarz oder Rot-Rot oder Rot-Rot-Grün kommt, war­ten wir mal gelas­sen ab. Per­sön­lich fin­de ich, dass die Vor­stel­lung, die CDU in Thü­rin­gen in der Oppo­si­ti­on zu sehen, einen gewis­sen Charme hat. Und an der Tat­sa­che, dass die Lin­ke dort die SPD in der Wäh­ler­gunst lan­ge ange­hängt hat, führt ja nun mal nichts vor­bei. Neben­bei bemerkt: Dass die SPD in rot-schwar­zen Koali­tio­nen – das Wort Gro­ße Koali­ti­on scheint mir hier nicht recht ange­mes­sen – auf Dau­er stets der Ver­lie­rer ist, gilt für mich als belegt.

So oder so, mor­gen neh­me ich an der Frit­ten­bu­de, glau­be ich, mal ’ne Thü­rin­ger. Mit viel Senf.

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