Aus die Maus

Naiv wie ich bin hat­te ich ja tat­säch­lich die Hoff­nung, es wür­de sich bei mei­nen frü­he­ren Lieb­lings­sen­dern im neu­en Jahr nach der Win­ter­pau­se was zum Bes­se­ren ändern, und habe ab und zu mal wie­der reingeschaut. 

Zum Fremd­schä­men.

Falsch gedacht. Erst ten­den­ziö­se »Bericht­erstat­tung« und Mode­ra­ti­ons­ro­bo­ter bei Nano (3sat), die sich mit einem Reper­toire an fünf­ein­halb Ges­ten und viel Kopf­wa­ckeln bewe­gen und »reden« wie eine Auf­zieh­pup­pe. Immer gleich. Ganz egal, wor­um es geht. Dann wird man bei Kul­tur­zeit (3sat) von Vivi­an »Die Braue« Per­ko­vic pene­trant ange­gen­dert. Dann darf man sich auf Arte antun, wie Caro­lyn Höf­chen ins Mikro­fon kiekst, bis man, wie man hier sagt, lan­ge Zäh­ne kriegt. 

Und es gibt nicht den gerings­ten Anlass, auf Bes­se­rung zu hoffen. 

Außer­dem kommt es mir vor, als ken­ne ich jeden Lang­schwanz­ma­ka­ken, jeden Schwarz­kai­man, jede Kurz­na­sen­trap­pe auf die­sem Pla­ne­ten per­sön­lich. Das wird irgend­wann auch dem größ­ten Natur­freund zu viel – also mir. 

Nicht zu reden davon, dass der öffent­lich-recht­li­che Wie­der­ho­lungs­hor­ror immer schlim­mer wird.

Es wird Zeit, die bei­den Sen­der end­gül­tig aus der Sen­der­lis­te zu löschen. Ende einer lan­gen, tota­len Ent­frem­dung. Aus die Maus.

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