Besuch bei den Öko-Sklaven

Wer immer noch glaubt, E‑Mobilität oder die soge­nann­te Ener­gie­wen­de ins­ge­samt inklu­si­ve Wind­kraft habe etwas mit Öko­lo­gie zu tun, der sieht die trau­ri­ge Rea­li­tät nicht oder will sie nicht sehen. Dazu muss man aber mal über den Rand sei­nes Müs­li­tel­lers sehen. So wie das Arte die Tage getan hat.[1]Oder auch 3sat neu­lich.

In der gran­dio­sen Doku »Umwelt­sün­der E‑Auto?« – wobei es nicht nur um Autos ging – wird haar­klein nach­ge­wie­sen, dass die vor­geb­li­che Ener­gie­wen­de das genaue Gegen­teil von öko­lo­gi­schem, ver­ant­wort­li­chem, nach­hal­ti­gem und soli­da­ri­schem Han­deln ist.[2]In der Arte-Media­thek ist der Bei­trag »ver­schwun­den«. Wenn man weiß, wie mas­siv die Kri­tik inter­es­sier­ter Krei­se dar­an war, ist die Fra­ge nach dem War­um schnell beant­wor­tet. You­tube hilft aber … Wei­ter­le­sen … Gegen das gigan­ti­sche Green­wa­shing, das in Sachen Solar­pa­nels, Wind­kraft­an­la­gen und E‑Autos hier­zu­lan­de und EU-weit betrie­ben wird, war der soge­nann­te Die­sel­skan­dal ein Pups. Für die Wind­kraft­ma­fia und ande­re Ener­gie­wen­de­ge­winn­ler natür­lich ein Got­tes­ge­schenk. Die­ser Betrug ist so dreist – das könn­te sich den gän­gi­gen Kli­schees zufol­ge glatt die Auto­mo­bil­in­dus­trie aus­ge­dacht haben.

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https://www.youtube.com/watch?v=WOxYuzOJV58

Gna­den­los und rück­sichts­los wer­den in nie dage­we­se­nem Umfang Boden­schät­ze unter unsäg­li­chen tech­ni­schen und sozia­len Bedin­gun­gen aus­ge­beu­tet. Nicht nur sel­te­ne Erden und Lithi­um und Kobalt, son­dern auch pro­fa­ne Roh­stof­fe wie Kup­fer. Es gibt für die Pro­duk­ti­on in den Her­kunfts­län­dern weder das Was­ser noch die Ener­gie. Schon gar kei­ne »sau­ber« erzeug­te. Chi­le zum Bei­spiel muss den Brenn­stoff für sei­ne 28 Koh­le­kraft­wer­ke (!) per Schiff aus Kolum­bi­en und Aus­tra­li­en bzw. Neu­see­land impor­tie­ren. Natur­zer­stö­rung, Was­ser- und Luft­ver­schmut­zung in einem Maß­stab, dass dane­ben Garz­wei­ler wie ein Kin­der­sand­kas­ten aussieht.

Der Bei­trag ist ein ech­ter Eye-Ope­ner. Er ist nicht nur des­halb so depri­mie­rend, weil gro­ße Tei­le der Welt, zumeist weit ent­fernt, ganz ein­deu­tig vor einer düs­te­ren Zukunft ste­hen, auch wenn sie ihnen wie ein Gold­rausch vor­kommt.[3]Im Fal­le von Lithi­um rückt das Pro­blem etwas näher. Por­tu­gal wird sich ent­schei­den müs­sen. Koh­le machen mit Lithi­um – pun inten­ded – oder Land­schaft und Umwelt erhal­ten. Min­des­tens eben­so bedrü­ckend ist, wie unbe­irrt die­ser fürch­ter­li­che pseu­do-öko­lo­gi­sche Irr­weg bei uns als Mit­tel gegen den Kli­ma­wan­del ver­kauft wird. Offen­sicht­lich kann man bzw. frau sich eben­so fak­ten­frei und völ­lig grund­los wie fana­tisch ein gutes Gewis­sen her­bei­fan­ta­sie­ren. Jung­fräu­lich wei­ße Kut­te oder nicht.

Ich fürch­te, es ist kein Zufall, dass die­se Arte-Doku eine fran­zö­si­sche Pro­duk­ti­on ist. Man muss wahr­schein­lich froh sein, dass sie auch hier über­haupt gezeigt wur­de.[4]Pro­pa­gan­da­funk

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1 Oder auch 3sat neu­lich.
2 In der Arte-Media­thek ist der Bei­trag »ver­schwun­den«. Wenn man weiß, wie mas­siv die Kri­tik inter­es­sier­ter Krei­se dar­an war, ist die Fra­ge nach dem War­um schnell beant­wor­tet. You­tube hilft aber weiter.
3 Im Fal­le von Lithi­um rückt das Pro­blem etwas näher. Por­tu­gal wird sich ent­schei­den müs­sen. Koh­le machen mit Lithi­um – pun inten­ded – oder Land­schaft und Umwelt erhalten.
4 Pro­pa­gan­da­funk

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