Ach, kuck ma…
Ich habe mir ja hier zur Blackout-Gefahr schon die Finger wundgeschrieben. Wenn man ein paar Jahre wartet, schafft es das wichtige Thema irgendwann mal sogar in die ÖRR. Sogar mit Erwähnung der »Energiewende« als bedeutendem Risikofaktor. Erstaunlich.
Ein flächendeckender Stromausfall gilt als schlimmstes Katastrophenszenario. Schon die ersten 24 Stunden ohne Strom bringen das Leben, wie wir es kennen, zum Stillstand.
Eli Hamacherr/GDV
Ich denke schon lange, dass zu viele die Gefahr entweder aus Naivität unterschätzen oder bewusst kleinreden, weil sie ihnen nicht in den politischen Kram passt.
Denn eines ist doch klar: Man kann die Gefahr durch unzuverlässige Energieerzeugungsanlagen nicht beseitigen, indem man noch mehr unzuverlässige Energieerzeugungsanlagen installiert.
Man muss sich aber mal bildlich vor Augen führen, was auf einmal alles nicht mehr geht, welches Grauen sich hinter diesen wenigen Zeilen aus dem gut geschriebenen Report verbirgt: „Man muss der Bevölkerung klarmachen, dass ein Blackout möglich ist, dem man sich nicht einfach entziehen kann, weil eine sehr große Fläche betroffen sein wird“, sagt Katastrophenschützer Broemme. Dass es so kommt, ist für ihn nur eine Frage der Zeit. „Halb Europa wird dann für vier bis sechs Wochen ohne Strom sein.“ Denn selbst wenn die Ursache für die Störung gefunden und behoben ist, kommt der Strom keinesfalls auf Knopfdruck zurück. »Zum Hochfahren eines Kraftwerks braucht man nämlich zunächst einmal – Strom.«