Der nette Mörder von Würzburg

Unse­re Repor­te­rin traf den mut­maß­li­chen Täter von Würz­burg 2018. Sie sprach mit ihm über rech­te Gewalt und sein Leben in Deutschland.

Also, so lang­sam wird es völ­lig gaga.

Ein net­ter Kerl, gesprä­chig, über­haupt nicht schüchtern.

Johan­na Rüdiger

Wenn ich dann noch die ver­ständ­nis­in­ni­ge Wür­di­gung des mehr­fa­chen Mör­ders auf der Web­sei­te der Deut­schen Wel­le lese, den­ke ich: Haben wir nicht einen Pres­se­rat für sowas?[1]Okay, am Ende wur­de noch ein Ver­ständ­nis für die Opfer des net­ten soma­li­schen Hähn­chen­bä­ckers heu­cheln­der Satz ein­ge­klöp­pelt…

As she was fol­lo­wing up reports of mas­ked gangs cha­sing peo­p­le who appeared to be migrants on the streets of Chem­nitz, Rüdi­ger lear­ned of two indi­vi­du­als who had been atta­cked by a group of men on Sep­tem­ber 1, 2018.

Fehlt da nicht even­tu­ell die klit­ze­klei­ne jour­na­lis­ti­sche Pflicht-Voka­bel »alle­gedly«?

Ich mei­ne ja nur. Wo doch im Ange­sicht von drei bes­tia­lisch abge­sto­che­nen Frau­en in Würz­burg die DW stän­dig vom »mut­maß­li­chen« Täter spricht.

Übri­gens: Amok­läu­fe haben KEINERLEI poli­ti­schen oder ideo­lo­gi­schen Hintergrund.

Ich ver­spü­re einen inten­si­ven Brechreiz.

Johan­na Rüdiger.

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1 Okay, am Ende wur­de noch ein Ver­ständ­nis für die Opfer des net­ten soma­li­schen Hähn­chen­bä­ckers heu­cheln­der Satz eingeklöppelt…

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