Detmolder Justiz stellt Verfahren gegen Amazon-Gegner ein

Zum Glück gibt es hier­zu­lan­de – kon­kret: in Lip­pe, noch kon­kre­ter: in Det­mold – noch Juris­ten, die ihre fünf Sin­ne bei­sam­men haben. 

Das vom Pivit exklu­siv berich­te­te Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen »Durch­füh­rung verbotener/nicht ange­mel­de­ter Ver­an­stal­tun­gen« gegen Uwe Hart­mann, der sich mit vie­len ande­ren Bür­gern Horn-Bad Mein­bergs gegen den Bau eines gigan­ti­schen Ama­zon-Logis­tik­zen­trums[1]Mons­ter­hal­le in der lip­pi­schen Land­schaft bei Bel­le enga­giert, ist ein­ge­stellt worden.

Unter Hin­weis auf § 170 Absatz 2 der Straf­pro­zess­ord­nung: kein hin­rei­chen­der Tatverdacht.

»Der größ­te Lump im gan­zen Land ist und bleibt der Denunziant.«

Hoff­mann von Fallersleben

Alles ande­re wäre aller­dings auch ein Stück aus dem Toll­haus gewe­sen. Einer Demo­kra­tie unwürdig.

Dass die ver­such­te schä­bi­ge Kri­mi­na­li­sie­rung von Geg­nern des durch und durch ver­korks­ten Ama­zon-Pro­jek­tes kra­chend schei­tert, ist ein hoff­nungs­vol­les Zei­chen für alle Natur­freun­de in die­sem Land.

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1 Mons­ter­hal­le

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