Mit Baerbock geradewegs in den dritten Weltkrieg

Ergeb­nis mili­tä­ri­scher Logik. Dazwi­schen wäre noch Platz für Wind­rä­der. »Frie­dens­en­er­gie« à la FDP-Lindner.

Wenn ich, wie ges­tern abend, die Baer­bock reden höre, wie sie mit zusam­men­ge­knif­fe­nen Augen wie­der mal schwe­re Waf­fen für die Ukrai­ne for­dert, dann den­ke ich: Die gibt nicht eher Ruhe, bis sie uns in den drit­ten Welt­krieg gequatscht hat. Die Dame hat Über­blick und Boden­haf­tung längst ver­lo­ren und dreht frei. Der Bal­kan wird ihr nächs­ter blu­ti­ger Spiel­platz. Und der Kanz­ler von der SPD lässt sie gewähren.

Die­se schril­le Wer­bung für Waf­fen­lie­fe­run­gen, bei der sich die oliv­grü­ne Minis­te­rin nicht ent­blö­det, von »Krea­ti­vi­tät« und »Prag­ma­tis­mus« zu faseln und Kri­tik an sol­chen Plä­nen als »Aus­re­den« zu dif­fa­mie­ren, macht mich fas­sungs­los. Wo sind wir hin­ge­kom­men? Von den deut­schen Grü­nen mal gar nicht zu reden.[1]Am Ran­de: Was genau haben Frau Baer­bock und ihr Chef Herr Scholz getan, um den Krieg zu ver­hin­dern?[2]Und dann wäre da noch die­se unbe­deu­ten­de Klei­nig­keit

Da redet, wohl­ge­merkt, nicht der Prä­si­dent, Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter, Außen­mi­nis­ter oder Bot­schaf­ter der Ukrai­ne – eines Staa­tes, der nicht Mit­glied der Euro­päi­schen Uni­on und nicht Mit­glied der NATO ist. Son­dern die vor­geb­li­che Chef­di­plo­ma­tin des Lan­des, das die­sen Kon­ti­nent mit sei­nem hem­mungs­lo­sen Mili­ta­ris­mus schon zwei­mal in ver­bre­che­ri­sche Krie­ge geführt hat, die Mil­lio­nen Men­schen das Leben gekos­tet haben. 

Sinn­ge­mäß das­sel­be den­ke ich, wenn ich die »Spit­zen­re­prä­sen­tan­ten« der Euro­päi­schen Uni­on in Brüs­sel oder auch in der Ukrai­ne reden höre, die sich als Ver­tre­ter einer Art Par­al­lel-NATO gebär­den und eben­falls als Waf­fen­dea­ler im gro­ßen Stil auf­tre­ten. Von der Ley­en und Bor­rell soll­ten mal ein paar Wochen Urlaub machen. Wir kom­men auch ohne sie gut klar.

Und die gan­zen Leut­chen aus der Murks-Ampel, die da gera­de auf eige­ne Faust durch die Welt­ge­schich­te irr­lich­tern, sind auch nicht eben hilf­reich, gelin­de gesagt. Man­che nen­nen die­ses Trio Infer­na­le eine »hoch­ran­gi­ge Rie­ge«. Kicher.

Das immer­hin haben die­se Spin­ner und Spal­ter aller Cou­leur erreicht. Der Bun­des­prä­si­dent der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ist in Kiew nicht mehr will­kom­men. Das muss man sich mal auf der Zun­ge zer­ge­hen lassen. 

Wir soll­ten die­se wür­de­lo­se Ver­hal­ten, die­sen schä­bi­gen Affront zur Kennt­nis neh­men – und künf­tig ent­spre­chend han­deln. Schwe­rer Feh­ler, Selenskyj!

Es ist auch extrem sel­ten, dass ich einen Text auf ntv.de so der­ma­ßen hane­bü­chen, absei­tig und völ­lig dane­ben fin­de wie die­sen. Ande­rer­seits: Der Autor war schon eini­ge Male nah dran. 

Das Bild ist Aus­schuss. Sonst nichts.

Noch viel, viel sel­te­ner ist, dass an einem Tag gleich zwei Tex­te auf ntv.de bei mir kom­plett durch­fal­len. Bul­ler­bü-Jour­na­lis­mus at its best. Mach’ ich mir die Welt, wie sie mir gefällt…[3]Neben­bei: Die mani­pu­la­ti­ve Foto­aus­wahl, die Stein­mei­er aus­se­hen lässt, als hät­te er nicht alle Lat­ten auf dem Zaun, ist eine ein­zi­ge Frech­heit!

Mein Respekt gehört der­zeit eher Men­schen wie Karl Neham­mer und Emma­nu­el Macron, die nach wie vor auf das Wort setzen.

Wir müs­sen den lau­fen­den Krieg zwi­schen Russ­land und der Ukrai­ne vom Ende her den­ken. Wenn wir den Drit­ten Welt­krieg nicht wol­len, müs­sen wir frü­her oder spä­ter aus die­ser mili­tä­ri­schen Eska­la­ti­ons­lo­gik raus und Ver­hand­lun­gen aufnehmen.

Bri­ga­de­ge­ne­ral a.D. Erich Vad

Zum Glück gibt es aber auch noch Men­schen, die von der Sache was ver­ste­hen *und* ihre fünf Sin­ne bei­sam­men haben – wie Erich Vad, Bri­ga­de­ge­ne­ral a.D.. Jetzt müs­sen sie bloß noch Gehör fin­den. Mei­ne Mei­nung dazu habe ich schon ein­mal kund­ge­tan. Durch das, was heu­te die Ukrai­ne ist, sind weiß Gott genug deut­sche Pan­zer gerollt.

Statt­des­sen füh­ren in der wie­der mal durch und durch hys­te­ri­schen Debat­te – in der Poli­tik wie im Jour­na­lis­mus – Leu­te das gro­ße Wort, die als Müt­ter oder Väter ihren Kin­dern aus ideo­lo­gi­schen Grün­den noch nicht mal eine Erb­sen­pis­to­le gekauft hät­ten. Schon gar nicht eine mit Ballerplättchen.

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1 Am Ran­de: Was genau haben Frau Baer­bock und ihr Chef Herr Scholz getan, um den Krieg zu verhindern?
2 Und dann wäre da noch die­se unbe­deu­ten­de Kleinigkeit
3 Neben­bei: Die mani­pu­la­ti­ve Foto­aus­wahl, die Stein­mei­er aus­se­hen lässt, als hät­te er nicht alle Lat­ten auf dem Zaun, ist eine ein­zi­ge Frechheit!

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