Onkel Roberts Märchenstunde

Und die Krö­ten wan­dern wie­der von unten nach oben.

Dass Habeck auch mal zurück­tre­ten will – ach nee, das war jetzt miss­ver­ständ­lich – zurück­kei­len will, ist ja ver­ständ­lich. Aber er soll­te uns nicht für düm­mer hal­ten als wir sind. Der Bun­des­wirt­schafts­zer­stö­rer redet dumm Tüch.

Die (min­des­tens) 16 Jah­re ener­gie­po­li­ti­sches Ver­sa­gen hat es zwar gege­ben, aber ganz anders als der schlech­tes­te Wirt­schafts­mi­nis­ter seit Men­schen­ge­den­ken meint. Und dass sein Bun­des­kanz­ler von der SPD auch sein Vor­gän­ger als Vize­kanz­ler war – somit Teil des von Habeck beklag­ten Ver­sa­gens – lässt die­se Kari­ka­tur eines Minis­ters geflis­sent­lich unter den Tisch fallen.

Hun­der­te Mil­li­ar­den Euro sind schon jetzt in die soge­nann­te Ener­gie­wen­de geflos­sen. Dass dabei wenig her­aus­ge­kom­men ist, stimmt zwar, ist aber das Ver­dienst der­je­ni­gen, die sich die gan­ze schö­ne Koh­le ein­ge­sackt haben – der Leu­te, deren Geschäft Habeck und Co. seit Jahr­zehn­ten poli­tisch betrei­ben. Also unter ande­rem der Windbarone.

Und das ist kei­ne Pro­pa­gan­da . Man kann die Zah­len u.a. beim Bun­des­rech­nungs­hof fin­den. Und den wird wohl kaum jemand bei den Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­kern und Staats­fein­den einsortieren.

Bezah­len müs­sen das seit jeher ande­re. Und zwar im wesent­li­chen über die im EEG ver­an­ker­te Umla­ge – ja, Umla­gen, sowas moch­te Habeck immer schon. Der Effekt für das Welt­kli­ma ist mini­mal. Die reins­te Krö­ten­wan­de­rung. Von unse­rer Tasche in die Taschen der ein­fluss­rei­chen Strip­pen­zie­her bei den Grü­nen. Alles wie gehabt. Und wenn es nach Habeck geht, wird das auch so bleiben.

Die EEG-Umla­ge ist zwar end­lich Geschich­te. Das Geld ist trotz­dem weg. Und es gibt, wie wir alle wis­sen, eine neue »gerech­test­mög­li­che Umla­ge« (Habeck). Und die wird uns end­gül­tig das Genick bre­chen. Wirt­schaft­lich und man­chen auch per­sön­lich. Habeck und den Grü­nen sei dank.

Von Hein­rich Zil­le stammt der Satz: »Man kann einen Men­schen mit einer Woh­nung erschla­gen wie mit einer Axt.« Ich den­ke: Schlech­te Poli­tik kann das auch.

Und wie man gera­de im ÖR-Pro­pa­gan­da­funk 3sat sehen und hören kann (Wind­rä­der im Wald), ver­bün­den sich Grü­ne und blau­blü­ti­ge Groß­grund­be­sit­zer scham­los, um nach Jahr­zehn­ten fal­scher, kurz­sich­ti­ger und auf schnel­len Pro­fit aus­ge­rich­te­ter Forst­wirt­schaft die Bür­ger­schaft wei­ter aus­zu­plün­dern, um sich die Taschen voll­zu­ma­chen – angeb­lich im Sin­ne des Klimaschutzes. 

Ich bin ja schon froh, dass nicht noch der Det­mol­der »Prinz zur Lip­pe« in dem Bei­trag auf­ge­taucht ist. Die Rol­le über­nahm ein ande­rer adli­ger Wald­ver­wer­ter aus Hes­sen. Ja, auf das »Wis­sen­schafts-Maga­zin« Nano ist Verlass.

Und die »Argu­men­te« für gigan­ti­sche Indus­trie­wind­an­la­gen im Wald wer­den auch durch stän­di­ge Wie­der­ho­lung nicht bes­ser. Das darf man ein­fach nicht machen. Des Wal­des wegen – der gehört sin­nig auf­ge­fors­tet – und aus Grün­den des Natur- und Arten­schut­zes. Was gibt es da nicht zu verstehen?

Dass es auch ganz anders, öko­lo­gisch näm­lich und nicht nur öko­ka­pi­ta­lis­tisch, geht, ist fast zur sel­ben Stun­de auf ARTE zu sehen: Mit Bäu­men gegen die Dür­re. Wie Agro­forst­wirt­schaft unse­re Fel­der schützt. Schau mal an. Das lässt doch hof­fen. Auch für den Journalismus.

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