Der Radiopreis 2019 hat gezeigt, dass es entgegen mancher Unkenrufe immer noch Qualitätsjournalismus gibt. Das gilt für Einzelleistungen wie auch den mühsamen, täglichen Dauerbetrieb. Ich finde die Entscheidungen durch die Bank gut und nachvollziehbar.
Der NDR hat gleich zwei Preise abgeräumt. Respekt. Allerdings fällt auch auf, wer nicht vertreten ist: der westdeutsche Großfunk. Schon die beiden Nominierungen waren mau. Da zeigt so mancher deutlich kleinere (private) Sender, wie’s geht. Beispiel Emscher-Lippe-Radio. Qualität schlägt Größe.