Die Auflagenentwicklung der Regionalzeitungen ist einigermaßen dramatisch. Wenige positive Ausreißer – etwa der Tagesspiegel dank E‑Paper – ändern an der deprimierenden Gesamtschau nichts.
Manchmal frage ich mich, wie es sich für die alten Kollegen anfühlt, genau zu wissen, dass sie es in dem Job niemals bis zur Rente schaffen werden. Man kann sich ja anhand der IVW-Zahlen an fünf Fingern abzählen, wann Feierabend ist (sehr bald!), wenn sich jedes Quartal 4 Prozent der Leser abwenden. Und die Auflage muss ja nicht Null erreichen, ehe Dramatisches passiert. Besonders hart dürfte das für diejenigen werden, die die 50 überschritten haben oder kurz davor sind. Was wollen die eigentlich alle machen? [1]Bloß gut, dass das schon lange nicht mehr meine Sorge ist…
Ob glauben die tatsächlich an die Märchen von der digitalen Konversion?
Anmerkungen
↑1 | Bloß gut, dass das schon lange nicht mehr meine Sorge ist… |
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