Techtelmechtel

Wer eines hat, ist mög­li­cher­wei­se in Schwie­rig­kei­ten. Denn das Tech­tel­mech­tel – im Öster­rei­chi­schen und Süd­deut­schen auch als »Gspu­si“ bezeich­net – ist eine Affä­re, Liai­son, Lie­be­lei oder auch Lie­bes­be­zie­hung – und kei­nes­wegs immer erlaubt.

Tat­säch­lich han­delt es sich häu­fig um eine uner­laub­te und heim­li­che Bezie­hung zwei­er Per­so­nen. Tech­tel­mech­tel wer­den meist nicht ernst genom­men, sind sel­ten sehr lei­den­schaft­lich und exis­tie­ren eigent­lich nur zum Spaß. Tief­gang? Fehlanzeige.

Die amou­rö­se Note ist nicht selbst­ver­ständ­lich. So heißt es, das Tech­tel­mech­tel ist »eine Ver­ab­re­dung von zwei oder meh­re­ren Per­so­nen über die Durch­füh­rung irgend­ei­ner Hand­lung, auch ein auf gegen­sei­ti­gen Vort­heil berech­ne­tes, andern nacht­hei­li­ges Ueber­ein­kom­men.«[1]Deut­sches Sprich­wör­ter-Lexi­kon

Nix mit Pop­pen, also.

Die Her­kunft ist nicht gesi­chert. Möch­te sein, dass es jid­di­sche Wur­zeln hat. [2]Von Abe bis Zores

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