Alles noch viel schlimmer

Schwe­fel­hexa­fluo­rid (SF6) ist das stärks­te bekann­te Treib­haus­gas und bleibt gut 1.000 Jah­re in der Atmo­sphä­re – weit län­ger als CO2. Jetzt ent­hül­len neue Ana­ly­sen, dass Chi­na, die USA und die EU deut­lich mehr Schwe­fel­hexa­fluo­rid frei­set­zen als offi­zi­ell ange­ge­ben. Zwar haben man­che Staa­ten bereits Maß­nah­men ergrif­fen, so dass die Emis­sio­nen regio­nal zurück­ge­hen. Doch die glo­ba­len SF6-Emis­sio­nen steigen.

Scin­exx

Schon vor drei Jah­ren wur­de an die­ser Stel­le über die Gefah­ren des Mega-Kli­ma­kil­lers Schwe­fel­hexa­fluo­rid (SF6) berich­tet. Damals hat sich jedoch kaum jemand für das Lieb­lings­gas der Wind­kraft­sek­te inter­es­siert. War wohl poli­tisch nicht opportun.

Ist es heu­te immer noch nicht. Sonst wür­den nicht immer noch man­che der Wald‑, Land­schafts- und Umwelt­zer­stö­rung unter dem Deck­män­tel­chen des vor­geb­li­chen Kli­ma­schut­zes auch hier im Kreis Lip­pe das Wort reden.

Nicht nur in »Wind­rä­dern«, son­dern unter ande­rem auch in Umspann­wer­ken wird stan­dard­mä­ßig SF6 eingesetzt.

Nun ergibt eine Stu­die von Wis­sen­schaft­lern der Uni­ver­si­tät Wien: Die Emmis­sio­nen sind tat­säch­lich teils dop­pelt so hoch wie vor gut 20 Jah­ren ange­nom­men. Und das Zeug zer­fällt erst nach mehr als 3.000 Jah­ren in der Atmosphäre. 

Das muss die­se viel­be­schwo­re­ne »Nach­hal­tig­keit« sein, von der die Freun­de der »Erneu­er­ba­ren« immer reden. 

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