An die Ostsee verschickt – zum Aufpäppeln

Sehe gera­de auf 3sat in der Kul­tur­zeit was zu den Ver­schi­ckungs­kin­dern – mit der wun­der­ba­ren Nina Mavis Brun­ner. Mit dem The­ma kann ich etwas anfan­gen. Ich war selbst eines. Mit 6 oder 7. In den 60ern. Sechs Wochen an der Ost­see. Im Haus St. Johann in Nien­dorf. Wenn mich mei­ne Erin­ne­rung nicht täuscht, sogar mehr­mals.[1]„Das Kind braucht Luft­ver­än­de­rung“ Anmer­kun­gen[+] Anmer­kun­gen ↑1 „Das Kind braucht Luftveränderung“

Aus die Maus

Naiv wie ich bin hat­te ich ja tat­säch­lich die Hoff­nung, es wür­de sich bei mei­nen frü­he­ren Lieb­lings­sen­dern im neu­en Jahr nach der Win­ter­pau­se was zum Bes­se­ren ändern, und habe ab und zu mal wie­der rein­ge­schaut. Falsch gedacht. Erst ten­den­ziö­se »Bericht­erstat­tung« und Mode­ra­ti­ons­ro­bo­ter bei Nano (3sat), die sich mit einem Reper­toire an fünf­ein­halb Ges­ten und viel Kopf­wa­ckeln bewe­gen und »reden« wie eine Auf­zieh­pup­pe. Immer gleich. Ganz egal, wor­um es geht. Dann wird man bei Kul­tur­zeit (3sat) von Vivi­an »Die Braue« Perkovic […]

Und wieder ein Gender-Sender weniger

Das Schö­ne, wenn man alte, ein­ge­lau­fe­ne Pfa­de ver­lässt, sind die Ent­de­ckun­gen, die man unter­wegs macht. Seit ich als Arte-Ver­­­trie­­be­­ner den deutsch-fran­­zö­­si­­schen Sen­der nolens volens aus mei­nen Favo­ri­ten­lis­ten gekickt habe, ent­de­cke ich man­ches Sehens­wer­te zum Bei­spiel auf den drit­ten Pro­gram­men der diver­sen Regio­nal­sen­der. Wie schon beim Radio, ist fest­zu­hal­ten: Es geht auch sehr gut ohne. Ich neh­me an, das war so beab­sich­tigt. Und falls dort in den Drit­ten des ÖRR auch gegen­dert wer­den soll­te – ich habe ja die Fern­be­die­nung parat. Nach wie […]

Es ist kompliziert

Das Ange­bot der öffen­t­­lich-rech­t­­li­chen TV-Sen­­der, das sich über­haupt noch zu schau­en lohnt, wird immer weni­ger. Pri­­vat-TV sehe ich eh nicht. Selbst für einen ein­ge­schwo­re­nen Fan von Dokus aller Art wie mich gilt: Man soll­te es nicht über­trei­ben. So wie Arte es der­zeit tut. Mein eins­ti­ger Lieb­lings­sen­der ver­kommt zu einem rei­nen Kon­ser­ven­la­den. Uralte Schin­ken, wahr­schein­lich bil­lig zu haben, Nord­ita­li­en von oben, Süd­os­se­ti­en von unten, der Feld­hams­ter im Wan­del der Zei­ten, die Zukunft der Gold­schwanz­ma­ka­ken .… – so lang­sam habe ich die Faxen […]

Exklusion bei Scobel

Ger­ne hät­te ich eben in Gän­ze auf 3sat »Die zer­ris­se­ne Gesell­schaft: Wenn Unge­rech­tig­keit spal­tet« und die anschlie­ßen­de Dis­kus­si­on bei Sco­bel gese­hen. Die Hin­füh­rung war kein Pro­blem. Dass es aber her­nach kei­ne 15 Minu­ten gedau­ert hat, bis einer das Gen­dern anfing, schon. Ich habe umge­schal­tet. Ich neh­me an, das war so gewollt. Scha­de, da muss ich wohl jetzt auch Sco­bel auf den Index set­zen. Das tut weh.[1]Was an der Gen­­der-Pest falsch ist? Hier, bit­te sehr… Ja, genau so geht zer­ris­se­ne Gesellschaft. […]

Geld. Macht. Politik.

TV-Tipp für mor­gen: Kor­rup­ti­on und Lob­by­is­mus in „Geld. Macht. Poli­tik.“ Wel­che Rol­le spielt Geld wirk­lich in der deut­schen Poli­tik? Die Doku­men­ta­ti­on über Kor­rup­ti­on und Lob­by­is­mus geht der Sache auf den Grund. Der Film bringt im Vor­feld der Bun­des­tags­wahl 2021 Licht in eine Grau­zo­ne der Poli­tik: Auf wel­che Wei­se ver­su­chen Unter­neh­men und Ver­bän­de, poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen zu beein­flus­sen? Die Fil­me­ma­cher Julia Leh­mann und Tobi­as See­ger spre­chen mit Abge­ord­ne­ten, Lob­by­is­ten und Akti­vis­ten, um her­aus­zu­fin­den, wie der Kampf um poli­ti­schen Ein­fluss in der Pra­xis funktioniert. […]