Gram­ma­tik ist ein Code, der auf Über­ein­stim­mung basiert. Wer schwer­wie­gen­de Feh­ler (Bezug, Wort­wahl, Dekli­na­ti­on, Voll­stän­dig­keit) nicht wahr- und ernst‑, son­dern hin­nimmmt (sic!), gefähr­det sein Ver­trau­ens­ver­hält­nis zur Mut­ter­spra­che. Durch gewohn­heits­mä­ßi­ges Dul­den, Recht­fer­ti­gen und Ver­harm­lo­sen von Codie­rungs­feh­lern ver­lie­ren Schrei­ber ihre Bot­schaft, Leser ihren Anspruch und die Spra­che ihr Nest.

Prae­to­ri­usCC

Wuch­ti­ge, wich­ti­ge, rich­ti­ge Sät­ze. Schön auch. Davon gibt es übri­gens auf den Sei­ten noch einige.

Gut, ein »m« mehr als nötig, aber – hey, im Eifer des Gefechts … 

In der Kasus-Hölle

Da rol­len sich mir die Fuß­nä­gel auf. Wenn das der Ronald wüsste …

»Wegen Anste­ckungs­ge­fahr mit dem Coro­na­vi­rus hat die chi­ne­si­sche Regierung…«

Gera­de eben auf Arte gehört.

Herr, schmeiß Deutsch vom Him­mel! Und las­se die Redak­ti­on »Bezug« googeln.