Der erbit­ter­te Kampf um Pos­ten und Macht ist auch der Aus­druck einer tie­fen kon­zep­tio­nel­len und iden­ti­tä­ren Erschöp­fung der SPD. Die Par­tei strei­tet um Per­so­nal, weil sie ihren Inhal­ten selbst nicht traut. Weil nicht ein­mal die über­zeug­tes­ten Gro­ko-Anhän­ger wis­sen, ob das, was man da ver­han­delt hat, wirk­lich genügt, um die Ero­si­on der Volks­par­tei aufzuhalten.

Ber­li­ner Karneval

Steht viel Wah­res drin.

Das Pro­blem ist mei­nes Erach­tens nicht, dass Schulz zurück­zieht, son­dern dass er nicht erkannt hat, was sein Anspruch auf das Minis­te­ri­um aus­lö­sen wür­de. Der Mann hat fer­tig. Wet­ten dass?

Schulz hält Wort.

Minis­ter im Kabi­nett Mer­kel? Nie­mals! Das hat­te er ja von Anfang an gesagt. Der Mann ist glaubwürdig.

Aaaaa­aber: Dafür will er jetzt doch wie­der Vor­sit­zen­der sein. Ätschibätsch!

Ein­zig span­nen­de Fra­ge: Was sagt Gabri­els klei­ne Toch­ter dazu??