Qualität schlägt Größe
Wo Radio noch spannend und informativ ist.
Wo Radio noch spannend und informativ ist.
Sexuelle Avancen und Machtmissbrauch: Beim WDR werden Hinweisgeber sanktioniert. Täter dürfen weiter vor die Kamera.
Die unrühmliche Rolle von Journalisten im Gladbecker Geiseldrama 1988.
Wenn ich in den Hauptnachrichten des WDR höre, dass die Kölner Polizei Zeugen bei der Fahndung nach den »Einbrechern in den Kölner Dom« sucht, rollen sich mir die Fußnägel auf. Sowas tut mir körperlich weh.
Da werde ich zum Brecher in den Eimer.
Der für diesen Freitag vorhergesagte Starkschneefall in Ostwestfalen-Lippe entpuppte sich mal wieder nur als journalistischer Brechdurchfall, getrieben von der Lust am Alarmismus.
Der Hörfunk ist auch nicht mehr das, was er mal war.
Eben im Radio gehört… Hauptnachrichten des WDR: »Außer den Toten wurden elf weitere Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt.« So viel geistiger Dünnschiss in so wenigen Silben. Ich kann’s kaum fassen. Da wurden also nicht nur die Toten lebensgefährlich verletzt – was denen herzlich egal gewesen sein dürfte, weil sie ja schon tot waren -, sondern noch elf weitere Menschen. Aber die wiederum nur zum Teil. Da frage ich mich: Wie hat man sich das vorzustellen? Der Rumpf lebensgefährlich, die Extremitäten nur […]
Ich stehe dazu. Es gibt nichts Schöneres, als an einem mehr oder weniger verregneten Samstagnachmittag im Internet zu surfen, Mails zu schreiben – und nebenbei die Bundesliga-Konferenz auf WDR 2 im Radio zu hören.