Die Notlage am Wohnungsmarkt wird im Sondierungspapier der großen Koalition auf Seite 23 von 28 behandelt. Das sagt schon alles. Offenbar hat niemand von den Beteiligten mal in einer Masse von Leuten gestanden, die sich um eine lumpige Altbauwohnung im Erdgeschoss ohne Licht und Komfort bewerben. Oder die 50 Euro Eintritt nur für die Besichtigung zahlen. Michael Thumann
Wenn Wohnen zum Albtraum wird
Auf den Punkt! Sehr lesenswert.
Aber am nächsten Sonntag, in der Rede, sind dann alle wieder ganz doll dafür, die Abgehängten wiederzugewinnen. Vor allem die sogenannten Sozialdemokraten werden sich da in die Bresche werfen. Die GentriGrünen sowieso. Dass Extremismus und Staatshass einen Nährboden brauchen und haben, ist zwar eine Binsenweisheit, aber offenbar noch nicht bei allen angekommen. Oder die Erkenntnis schafft es nicht über die Sprechzettel hinaus.
Es gibt Dinge, die müssen reguliert werden. Die darf man nicht »dem Markt« überlassen. Wohnungsbau gehört dazu.
Warum sich da wenig bis gar nichts tut? Vielleicht geben ja diese Stern-Recherchen darüber Aufschluss.
Auffällig, wie viele sozialdemokratische Putzerfische der Miethai Deutsche Annington[1]hört jetzt auf den schicken Web2.0‑Namen Vonovia da hat.
Anmerkungen
↑1 | hört jetzt auf den schicken Web2.0‑Namen Vonovia |
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