Die Leiden des jungen R.
Feigheit vor der Meute.
Feigheit vor der Meute.
Wenn Journalisten von Aktivisten nicht mehr zu unterscheiden sind, stimmt etwas Entscheidendes nicht.
Es war mal wieder Zeit, meine ständigen Tabs auszumisten. Rausgeflogen sind:Deutschlandfunk – langweilig, oft mutlos, manchmal tendenzös.Tagesspiegel – Relaunch missglückt IMHO.RND – zunehmend unerträglich (zu wenig Dunz/Schwarzer, zu viel Niesmann/Decker e.a.). Und dann noch die Kemfert als Kolumnistin – nee danke. Verlautbarungsjournalismus embedded. Braucht kein Mensch. Warum sich das Geseiere an die 60 Zeitungen unterjubeln lassen, ist mir ein Rätsel. Einfalt statt Vielfalt. Derzeit lese ich noch…Der Standard – gute Mischung, unaufgeregt, untendenziös.Tagesschau – bieder, wenig Schmackes, auf Probe.Deutsche Welle […]
Ein mehr als verdienter Preis für »Das Märchen vom Gendersterntaler«.
Hatte ich nicht die Tage beschrieben, was mich daran hindert, deutsche Medien zu abonnieren? Heute dazu zwei frische Fallbeispiele live und in Farbe. Im ersten (sogar als verplussungswürdig erachtet) findet jemand, man frau müsse mal (wieder) der toxischen Maskulinität des Vladimir Putin nachspüren. Aus der Ferne, versteht sich. Nicht mit der Nase in der Achselhöhle des Aggressors. Duftstoffallergie, nehme ich an. Dazu darf man frau sich auch schon mal auf Geheimdienstquellen berufen, mit denen höchstens Google gesprochen hat.[1]Nebenbei: Der Name der […]
Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein Online-Medium abonniert, so wie man früher eine Zeitung abonniert hätte. Aus Überzeugung. Das war eine gute Entscheidung. Wer hier länger mitliest, weiß, dass ich guten Journalismus natürlich zu schätzen weiß. Das bringt mich zu einem wichtigen Punkt. Es ist kein deutsches, nicht mal ein deutschsprachiges Medium geworden. Es ist die New York Times. Warum kein deutsches? Tja, ich könnte das lang und breit begründen. Habe ich ja punktuell auch immer wieder mal getan. […]
Also, ich habe gefühlt jetzt alle Leichen aus Butscha gesehen, mehrmals. Es sind ja ohnehin auf allen Kanälen/Portalen immer dieselben. Ich glaube offen gesagt nicht, dass ihre fortgesetzte Veröffentlichung noch irgendeinen Nachrichtenwert hat. Eher schon dienen sie gewiss der schamlosen Klicksgewinnlerei mittels Schockwirkung im Aufmerksamkeitswettbewerb der Online-Journaille. Die Frage »Muss das wirklich zum xten Male?« stellt sich da offenbar niemand. Aber vielleicht sollten die Redigierenden mal eine Pause einlegen und ihr Pulver trocken halten. Bald wiederholt sich das voyeuristische Spiel. […]
Was für eine Welt werden wir nur unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen?
Gegen die Abstumpfungslogik Nun, viele der deutschen Medien (die ich sehe), irrlichtern durch diesen Krieg. Da werden täglich Experten für alles Mögliche bemüht, Vermutungen angestellt, Berichte über Geschehnisse verbreitet, die niemand überprüfen kann, völlig unbekannte Fachleute für diese ‑onomie oder jene ‑ologie ausgefragt oder die üblichen Sprechpuppen aufgezogen, das Umfeld der handelnden Personen beleuchtet – bis hin zu ihrem Spielzeug (Yachten und Bettgenossinnen), da wird der coole Look Selenskyis beschrieben, die Psyche des natürlich verrückten Putin von namhaften Psychoonkeln fernanalysiert, […]
Ich mache das ja kaum noch, aber manchmal wird es mir zu bunt. Das kann ntv besser. Das gesuchte Wort heißt: schal. Nicht fahl. In der »Qualität« geht es weiter… Plural? Egal! Und ziemlich schief klingt die Kombination zweier Bilder auch. Keine Ursache. Gern geschehen!
»Journalismus« 2022. Medien nennen falschen Attentäter
Was die SPD-Politikerin Petra Köpping da erleben muss, ist letztlich auch Ergebnis des wochen- und monatelang von den ÖR-Medien pausenlos betriebenen Marketings für »Impfskeptiker« und sonstige abseitige Bedenkenträger. Lanz, Will, Plasberg – Hauptsache Quote… Wie schon die Tage gesagt: Biedermann und die Brandstifter.
Gerd Ruge wurde 93 Jahre alt.
Mobbingopfer aus Franken wird zum Amokläufer erklärt.
Es geht aber auch klug. Mit Blick auf die nun offenkundig von interessierter Seite zutage geförderten pubertär-degoutanten Meinungskrümel Sarah-Lee Heinrichs aus ihren späten Kindertagen muss man sagen: Es ist vielleicht doch klüger, die Wahlaltersgrenze bei 18 Jahren zu belassen. Knut Cordsen Gefangen in der Infantilisierungsfalle
Wäre »ein nicht enden wollender, brutaler blutiger …« nicht noch einen Hauch kompletter gewesen? Und was ist eigentlich mit SPO?
Ruge ist ein Vorbild für Generationen von Reportern.
Ein bisschen Schlamm muss sein.
Die Flut des Banalen.
Jetzt versuchen sogar schon die Geschäfte zu plündern. Tststs… Ja, ich weiß auch, was gemeint ist. (-‸ლ)
Unsere Reporterin traf den mutmaßlichen Täter von Würzburg 2018. Sie sprach mit ihm über rechte Gewalt und sein Leben in Deutschland. Also, so langsam wird es völlig gaga. Ein netter Kerl, gesprächig, überhaupt nicht schüchtern. Johanna Rüdiger Wenn ich dann noch die verständnisinnige Würdigung des mehrfachen Mörders auf der Webseite der Deutschen Welle lese, denke ich: Haben wir nicht einen Presserat für sowas?[1]Okay, am Ende wurde noch ein Verständnis für die Opfer des netten somalischen Hähnchenbäckers heuchelnder Satz eingeklöppelt… As […]
Medien und die Morde in Würzburg.
Wohlverdient.
Herzlichen Glückwunsch!
Abschied von einem Großen.