Die Blumen von Kabul sind verwelkt

Kabul, Juni 2002. Was könn­te harm­lo­ser sein als Blu­men für eine Hoch­zeit? Mal die Tali­ban fra­gen. Lebens­freu­de ist ihre Sache nicht. Damit ist jetzt wie­der Schluss. (Foto: Micha­el Kaiser)

Man ahnt, was Afgha­ni­stan und sei­nen Men­schen bevor­steht. Den Frau­en zumal. Es zer­reißt einem das Herz.

Die Tali­ban wer­den kei­ne Zeit ver­lie­ren. Ihr Schre­ckens­re­gime muss und wird wie­der­errich­tet werden.

Noch viel zu weni­ge wid­men sich jetzt der Fra­ge, wer das ent­ste­hen­de Vaku­um außer den Tali­ban fül­len wird.[1]Ah, jetzt, doch… Iran and Rus­sia move to fill diplo­ma­tic vacu­um in Afgha­ni­stan Paki­stan, natür­lich. Der alte Strip­pen­zie­her. Auch die Tür­kei steht parat. Iran sowie­so. Und, ja, auch Russ­land. Vor allem aber Chi­na. Aus wirt­schaft­li­chen und stra­te­gi­schen Gründen.

Afgha­ni­stan als der neue alte Spiel­platz für pro­xy wars alter und neu­er Player.

Es wird schlimm wer­den. Im Gro­ßen, aber auch im Kleinen.

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