Vorsicht, Gentechnik!

Kucken!

Eine der – für mich – inter­es­san­tes­ten Erkennt­nis­se aus die­ser span­nen­den Doku von Arte war, dass Gen­tech­nisch Ver­än­der­te Orga­nis­men (GVO) anders als von den Her­stel­lern behaup­tet auch wirt­schaft­lich – jeden­falls für die Land­wir­te – nicht funk­tio­nie­ren, wie das Bei­spiel der Baum­wol­le aus Bur­ki­na Faso zeigt. Die Men­schen wer­den also nicht nur mit Round-Up wie Gly­pho­sat ver­gif­tet, son­dern auch noch (mehr als sonst schon) öko­no­misch ver­arscht. [1]Abkehr von gen­tech­nisch ver­än­der­ter Baum­wol­le

Über ihre Stra­te­gie kann sich zum Bei­spiel hier informieren.

Und selbst­ver­ständ­lich sind auch die Ana­ly­sen von Gil­les-Éric Séra­li­ni extrem auf­schluss­reich. Neben­bei bemerkt ist sein Fall auch der Beweis, dass Dis­kre­di­tie­rungs­stra­te­gien gegen Kri­ti­ker durch­aus auch teil­wei­se erfolg­reich sein können.

Ich emp­feh­le auch, sich mal mit den Arbei­ten des Wis­sen­schaft­lers Doug Guri­an-Sher­man, der in der Doku eben­falls zu Wort kommt, zu befas­sen. Sehr interessant.

Dass es in den USA noch nicht ein­mal eine Kenn­zeich­nungs­pflicht für gen­tech­nisch ver­än­der­te Lebens­mit­tel gibt, fin­de ich unglaub­lich. Aber das müs­sen die Amis ja sel­ber wis­sen. Wohin sowas führt, sieht man an ihrem Präsidenten.

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