Kapores

Wie wahr­schein­lich ist es, dass einem bin­nen einer hal­ben Stun­de zwei­mal in völ­lig ver­schie­de­nen Zusam­men­hän­gen das schö­ne alte deut­sche Wort »kapo­res«[1]aus dem jüdi­schen Brauch, am Vor­abend des Ver­söh­nungs­fes­tes Hüh­ner zu schlach­ten (hebrä­isch kapa­rot =Süh­ne­op­fer, Ver­söh­nung), ent­stammt die­ser Aus­druck. Über die soge­nann­te Gau­ner­spra­che … Wei­ter­le­sen … unterkommt?

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1 aus dem jüdi­schen Brauch, am Vor­abend des Ver­söh­nungs­fes­tes Hüh­ner zu schlach­ten (hebrä­isch kapa­rot =Süh­ne­op­fer, Ver­söh­nung), ent­stammt die­ser Aus­druck. Über die soge­nann­te Gau­ner­spra­che gelang­te er spä­tes­tens im 18. Jahr­hun­dert in die deut­sche Umgangs­spra­che – vor allem ins Ber­li­ne­ri­sche. Kapo­res klingt ähn­lich wie kaputt, bedeu­tet das glei­che, konn­te sich aber gegen das prä­gnan­te­re Kaputt (vom fran­zö­si­schen capot = ohne Stich beim Kar­ten­spiel) nicht durchsetzen.

3 Kommentare

  • Alt­hough I don’t under­stand ger­man, it’s real­ly nice to see that you are still blog­ging. Nice site by the way, hope you still remem­ber me. Your fri­end from Mexi­co. Jorge.

    • Hey Jor­ge, of cour­se I remem­ber. I am glad to see you around. Still shoo­ting? How is life in Mexi­co – bes­i­des hot chicks, crime and earthquakes? 🙂
      Michael

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