»That habitat is going to be destroyed for electric vehicles.«
Man muss genau hinhören, um diesen Satz mitzubekommen, der auch nicht übersetzt wird.
Und er beschreibt das Problem absolut treffend. Dieser Lebensraum in Nevada muss weichen, damit Menschen zum Beispiel in Deutschland, die glauben, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und das Klima zu retten, sich ein E‑Mobil kaufen können. Oder um ein »Windrad« in bis dato intakter Landschaft zu bauen oder eine PV-Anlage oder irgendetwas anderes aus dem Horrorbaukasten der sogenannten Energiewende.
Und dabei ist noch nicht mal eine zeitliche Begrenzung eingebaut. Da wird nicht postuliert, bis bis 20XX die Energieerzeugung zu XX Prozent auf wirklich sauberem Wasserstoff basieren muss. Und wenn hier von Wasserstoff die Rede ist, geht es zumeist um die Komplementärnutzung von weitgehend nutzlosen Industriewindanlagen. Ganz tolle Wurst!!
Eines muss man den Windbaronen lassen. Der Wirkungsgrad ihres geölten Lobbyapparats ist um ein Vielfaches höher als der ihrer Lieblingsspielzeuge. Kohle – hihi – machen sie damit dennoch ohne Ende. Schließlich schreiben sie seit langem die Gesetze, die das möglich machen. Praktisch.
Jedenfalls haben dieselben Leute, die sich hier so mächtig gegen die Nutzung fossiler Energieträger engagieren, kein Problem damit, dass Lebensräume, Kultstätten, Biotope in gigantischem Umfang zerstört werden. Hauptsache, das spielt sich woanders ab. In Chile. Im Kongo. Oder eben auch Nordamerika.
Das ist komplett irre. Aber Heilung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil.
Greta soll schon unterwegs sein. Kann das jemand bestätigen?