Der renommierte Ornithologe Heinz Kowalski, ehemaliges Mitglied des WDR-Rundfunkrates, hat eine förmliche Programmbeschwerde beim ZDF-Fernsehrat und beim Intendanten gegen den nach seinen Worten „unsäglichen ZDF-Filmbeitrag“ am 22. Februar 2022 in der Sendung ‚frontal‘ „Rotmilan gegen Windkraft: das Märchen vom bedrohten Greifvogel“ eingereicht. Der Kiebitz berichtete am gleichen Tag über die Lackmann-Versteher. Diesem Propagandabeitrag wurde auch von der ARD-Tagesschau eine besondere Reichweite verschafft.
Die vollständige Beschwerde Heinz Kowalskis
Stellungnahme von Dr. rer. nat. Wolfgang Epple
Fachgruppe Rotmilan der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft, 09.03.2022
Falls sich jemand fragt, ob der ÖRR weiterhin von uns allen so üppig (>9 Mrd. EUR. Pro Jahr.) alimentiert werden sollte, um solche Beiträge zu finanzieren – hier ist die Antwort.
»Investigativer Journalismus« zum Abgewöhnen. Unterirdisch. Eine Schande für die ganze Zunft.
Danke für diese Hinweise!
An dieser Stelle möchte ich einmal den Blick auf Übermorgen richten und sich eine Welt ohne ZDF und Co vorzustellen. Wer seine Glaubwürdigkeit in Frage hat »verspielt«!
Die vierte Macht hat mal wieder versagt und folgt nicht validen Fakten sondern der Einfachheit vorgefertigter Meinungsmache. Dummheit nennt man so etwas.
Ich empfehle sich hier mal mit Mengedot im Detail zu beschäftigen, der die Medienarbeit für den Oetker-Konzern in den Siebzigern initiiert hat und deren Resultat man heute bewundern kann. Mehr als 60% der Fernsehwerbung wird von einem Konzern beherrscht indem gezielt Regelkreise und »Sicherungen« in die Kampagnen eingebaut sind: im Resultat glauben die Leute die Botschaften! Werbung und Öffentlichkeitsarbeit kann also ganz hervorragend funktionieren!
Die Industrie verfolgt nur Ziele, die nachmeßbar und damit in Regelkreise aussteuerbar sind. Es müsste sich langsam rumgesprochen haben, das man diese Methoden nicht für politische (nicht validierbare) Botschaften anwenden kann, weil im Resultat lediglich Propaganda entsteht.
Im Grunde schaden sich Beratungsfirmen wie auch die Westfalenwind, wenn diese auf Propaganda setzen: wie sagt der Volksmund: wer einmal nicht die (nachprüfbare) Wahrheit sagt, den glaubt man nimmer mehr.
Meine Bitte an die aufmerksamen Leser und Freunde des gepflegten Humors: bleiben Sie entspannt und genießen Sie die Schau, deren Schlußvorstellung gerade läuft.