»Nun kommt zum Lebenslauf-Frisier-Fall Baerbock auch noch der Plagiatsfall Baerbock hinzu. Und wenn man es genau nimmt, handelt es sich auch um mehrere Urheberrechtsverletzungen.«
Dr. Stefan Weber
Akademisch redlich – darunter verstand man früher mal, dass man seine Bücher selber schrieb. Ein Plagiatsjäger meint, die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sehe das offensichtlich anders.
»Es gibt echt Wichtigeres. Jeder weiß, dass Bücher von Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten vor der Wahl eher die literarische Qualität einer Werbebroschüre haben.« Da sei eher selten ein wirklich origineller Gedanke drin.
Marco Buschmann (FDP)
Unter »Beistand«, wie ihn FDP-Politiker Buschmann für Baerbock leistet, verstehe ich eigentlich auch etwas anderes. :))
Beendet ist das Thema damit noch lange nicht.
Im Gespräch mit der Neuen Zürcher Zeitung wirft Plagiatsjäger Weber dem Verlag »Schlamperei, Unsauberkeit und ein dilettantisches Vorgehen« vor. Demnach verstehe er nicht, wieso der Verlag das Buch – unter Mitwirkung von Michael Ebmeyer entstanden – nicht einer Plagiatsprüfung unterzogen habe. Wie die Zeitung weiter berichtet, will sich Weber als Nächstes die Masterarbeit von Baerbock vornehmen. Er habe bei der London School of Economics um Einsicht gebeten, heißt es.