Gut möglich, dass dies manche Gender-Ultras intellektuell überfordert, aber sei’s drum. So ist es nun mal.
Maskulin ist nicht gleich männlich
Dr. Ewa Trutkowski ist promovierte Sprachwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Grammatik des Deutschen. Eines ihrer Forschungsthemen ist die Interaktion von Genus und Sexus, dem natürlichem und grammatischen Geschlecht.
Und noch ein sehr kluger, nachdenklicher Text.
Nicht zuletzt …
Familienministerin Lambrecht gegen Gendersternchen in offiziellen Schreiben
In offiziellen Schreiben der obersten Bundesbehörden sollen keine Gendersternchen vorkommen. Das empfiehlt Justiz- und Familienministerin Christine Lambrecht in einem Schreiben an Ministerien, Kanzleramt und allen obersten Bundesbehörden. »Sonderzeichen als Wortbestandteile in der offiziellen Kommunikation« seien »nicht zu verwenden«, heißt es in dem Schreiben, das der Osnabrücker Zeitung vorliege.
Neben Gendersternchen sollen auch Doppelpunkt und Binnen‑I aus der offiziellen Kommunikation verschwinden. Das Schreiben solle keineswegs als Statement gegen gendergerechte Sprache zu verstehen sein. Das Frauenministerium empfehle ausdrücklich, das »generische Maskulinum« zu vermeiden, wenn auch eine weibliche Form existiere. Wo möglich, solle immer eine neutrale Form gewählt werden: zum Beispiel »Teilnahmeliste« statt »Teilnehmerliste« oder Lehr- und Pflegekräfte.