Radio? Geht auch gut ohne

Vor gut fünf Mona­ten habe ich ange­kün­digt, dass mein Radio künf­tig stumm­bleibt. Haupt­grund: Ich tole­rie­re Gen­der-Gaga und Ideo­lo­gie­sprech nicht. Geht seit­her gut ohne.

Aber die Tage hat­te jemand das Küchen­ra­dio ein­ge­schal­tet. Als ich in die Küche kam, lief WDR 2, mein »Lieb­lings­sen­der«. Aus­ge­rech­net! Ich bekam mit, wie irgend­ei­ne welt­an­schau­lich durch­ge­form­te Tus­si irgend­ei­nen Quark zum Gen­dern fasel­te. Unter Nut­zung des gän­gi­gen Framing-Bau­kas­tens natür­lich- »alte wei­ße Män­ner« usw.. Zum Glück muss­te ich nur den Arm aus­stre­cken, um den Aus­schal­ter zu errei­chen. Und es war Ruhe im Karton. 

Gedacht habe ich: »Dan­ke für die Auffrischungs-Impfung…«

Ich fin­de es selbst ein biss­chen erstaun­lich, aber mir fehlt nichts, so ganz ohne Radio, WDR zumeist. 

Wenn ich Inten­dant des WDR mit einem Jah­res­ge­halt von 400.000 EUR wäre, wür­de mir das zu den­ken geben.

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  • Das Gute am moder­nen Deutsch­land ist, dass es eine Viel­zahl von Radio­sen­dern gibt. Wäh­len Sie aus, was Sie mögen und hören Sie zu. Sie wol­len DAB hören, Sie wol­len UKW-Sen­der hören. Ich höre über das Inter­net, eine ziem­lich gute Quel­le – https://radio-horen.de/

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