Es gibt auch noch Grüne mit Gewissen.
Der Kreisvorsitzende der Grünen in Schleswig-Flensburg findet die Politik von Wirtschaftsminister Robert Habeck in Sachen Artenschutz »unerträglich«. Nun ist Rainer Borcherding zurückgetreten.
»Die neuen Wind- und Naturschutzgesetze auf Bundesebene, an denen Robert Habeck als Wirtschaftsminister maßgeblich mitgewirkt hat, sind in ihrer Wirkung auf die Artenvielfalt für mich unerträglich«
Rainer Borcherding
Der Deutschen Presse-Agentur sagte der Biologe Borcherding: «Es ist ein großes Gesamtpaket von schweren Enttäuschungen aus Naturschutz-Sicht.» Er kenne Habeck schon länger, habe mit ihm auch gemeinsam Straßenwahlkampf gemacht. «Es war immer mein Eindruck, dass für ihn der Naturschutz keine Herzenssache ist». Es gebe keine Partei, die sich dem Naturschutz widme, außer die Grünen – «und die Grünen machen es auch nicht mehr.»[1]ZEIT
Hallelujah!
Borcherding ist hauptamtlicher Mitarbeiter der Schutzstation Wattenmeer.
Rainer Borcherding
Aufgaben: Projektleitung Beach- und LakeExplorer
Kurzvita: Insektenkundler seit Kindertagen, 1986 Zivildienst bei der Schutzstation auf Sylt, danach Biologiestudium in Göttingen (Dipl.). Wattenmeerspezialist. Von 1995 bis 2021 Leiter des Bildungsbereichs der Schutzstation, seit 2022 Projektleitung Beach- und LakeExplorer.
Kontakt:
E-Mail: r.borcherding@schutzstation-wattenmeer.de
Auch für andere Experten ist das Vorgehen der Bundesregierung nichts anderes als das Ende des Artenschutzes in Deutschland.[2]Habecks Generalangriff auf den Naturschutz
Anmerkungen
↑1 | ZEIT |
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↑2 | Habecks Generalangriff auf den Naturschutz |