Derzeit tun ja manche im Wahlkampf wieder so, als müssten, sollten und könnten sie nichts weniger als die Welt retten. Für Menschen wie den Pivit, der beim Sehen und beim Gehen nach seinem Schlaganfall ja beeinträchtigt ist, wären schon kleinere Dinge hilfreich. Wenn der Bürgersteig an seiner Straße einigermaßen begehbar bliebe, zum Beispiel.
Sonst kommt man auf dem Weg etwa zur Arztpraxis leicht ins Straucheln. So auf dem in Fahrtrichtung rechts gelegenen Bürgersteig an der Oerlinghauser Straße in Pivitsheide VL. Und das kann an der vielbefahrenen Straße leicht böse enden.
Der Weg hat eigentlich drei Plattenreihen, von denen auf etlichen Metern eine monatelang kaum oder gar nicht nutzbar ist – komplett überwuchert. Wenn dann noch der verbleibende Platz an den entsprechenden Tagen mit Mülltonnen zugestellt ist, wird es für Opas wie den Pivit – oder auch Omas – wirklich schwierig. Für Jüngere mit Kinderwagen aber auch. Und von Rollstuhlfahrern gar nicht zu reden.
Aber womöglich hat für solche Alltagshindernisse niemand mehr Zeit, wo es doch um das Wohl des ganzen Planeten geht.