Nach dem Wahlkampf mit seinen Wolkenkuckucksheimen zurück ins richtige Leben.
Die Grünen haben ja versprochen und tun dies weiterhin, sie würden NRW zu einem »klimaneutralen Industrieland« machen. Ich persönlich denke ja, da ist ein Dreher drin. Das sollte eigentlich »industrieneutrales Klimaland« heißen. So eine Art Schlaraffenland. Ganz nach dem Vorbild der Bundeswirtschaftsvernichtungspolitik à la Robert Habück.
Beispielsweise kann sich, wer auch immer sich dafür nun verantwortlich fühlt, mal zu den Vallourec-Röhrenwerke in Düsseldorf und Mülheim verfügen. Dort werden möglicherweise gerade fast 2.500 Arbeitsplätze in klimaneutrale Nichtarbeitsplätze verwandelt.
Der französische Rohrkonzern hatte 2021 angekündigt, seine zwei Werke wegen anhaltender Verluste zu verkaufen. Gründe dafür seien hart umkämpfte Märkte, die Coronakrise und – aufgemerkt nun also – gestiegene Rohstoff- und Energiepreise.
Die sind ja, wie man weiß, hierzulande besonders hoch. Und das soll ja, nach Lehre der grünen Wirtschaftsexperten, auch so sein. Als Anreiz zum Sparen.
Da ziehen aber leider die Franzosen so nicht mit. Wie übrigens auch sonst kaum ein Land in Europa. Der deutsche Sonderweg führt nirgendwo hin. Außer in die Pleite und in Massenarbeitslosigkeit.
Man sieht: Grün wirkt. Schwarz-Grün auch. Das wird sich, wie ich fürchte, auch in NRW schon bald herumsprechen.
Wer nicht hören will, muss fühlen.