Ich weiß auch nicht genau, warum ich dieses Wort eigentlich mag. Vielleicht ist es die lautliche Dynamik von sehr hoch und sehr tief. Auf jeden Fall ist die Miezekatze immer positiv besetzt.
Laut DWDS[1]Mieze ist die Mieze eine Kosebezeichnung für die Katze. Und weiter heißt es: Aus dem Lockruf der Katzen für ihre Jungen mi-mi(-mi) stammendes mī wird um einen affektischen z‑Laut (wie ähnlich in Hinz, Kunz) erweitert und damit an Miez(e), einen Kosenamen für Maria und Minna, angeschlossen. Literarisch bezeugt seit dem 18. Jh., doch gewiss älter.
Nicht zu vergessen Loriot, der seinem Hund Wum das Lied »Ich wünsch’ mir ’ne kleine Miezekatze« auf den Leib schrieb.
Mieze kann natürlich auch verwendet werden, um – angeblich vulgär – ein Mädchen oder gar Bettgenossin zu charakterisieren.[2]Schmusekatze Muss irgendwas mit Schmusen zu tun haben. Aber ist dann ein ganz anderes Thema.
Anmerkungen
↑1 | Mieze |
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↑2 | Schmusekatze |