Ich zwin­ge mich, ruhig zu blei­ben und das US-Wahl­er­geb­nis so gelas­sen wie mög­lich abzu­war­ten. Eigent­lich kann ich mir nicht vor­stel­len, dass der kran­ke Schwach­kopf wie­der­ge­wählt wird. Aber dank des ver­rück­ten US-Wahl­sys­tems ist es lei­der doch möglich.

Nun ist guter Rat teu­er. Aber falls in der SPD irgend jemand glau­ben soll­te, die Ant­wort auf die­se Klatsche(n) hei­ße Mar­tin Schulz, dann wür­de ich mei­nen: Die haben den Schuss nicht gehört. Aller­dings kann die Ant­wort auch nicht Kevin Küh­nert lauten.

War­um eigent­lich wird heu­te mor­gen in kaum einem Bericht zur Kata­lo­ni­en-Wahl dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Befür­wor­ter der Unab­hän­gig­keit zwar die Mehr­heit der Sit­ze, aber mit 48 Pro­zent NICHT die Mehr­heit der Stim­men gewon­nen haben? Bei Licht bese­hen ist der Sieg gar kei­ner. Ähn­lich wie bei Trump, dem auch nur das merk­wür­di­ge Wahl­recht ins Amt ver­hol­fen hat.

Die Klaviatur der Angst

Wolf­gang Schäub­le ist ein gefähr­li­cher Mann. Der Bun­des­in­nen­mi­nis­ter hat sofort ver­stan­den, wel­che Chan­ce die jüngs­ten Anschlags­dro­hun­gen von El Kai­da ihm bie­ten. Kaum hat sich der Bon­ner Isla­mist Bek­kay Har­r­ach AKA Abu Tal­ha mit einer neu­en Bot­schaft an die Deut­schen zu Wort gemel­det, lässt der Uni­ons­po­li­ti­ker die Bun­des­po­li­zei mit Maschi­nen­pis­to­len auf Bahn­hö­fen und Flug­hä­fen patrouillieren.