Planlos planen in der Pandemie

Nun also doch: Die Hos­pi­ta­li­sie­rungs­ra­te soll laut Kabi­netts­be­schluss Grund­la­ge für Ent­schei­dun­gen zur Bekämp­fung der Pan­de­mie sein. Die Sie­ben-Tage-Inzi­denz soll nicht mehr der ent­schei­den­de Fak­tor sein. Ins­be­son­de­re die Zah­len der in regio­na­len Kli­ni­ken auf­ge­nom­me­nen Coro­na-Pati­en­ten je 100.000 Ein­woh­ner inner­halb von sie­ben Tagen sol­len nun­mehr als »wesent­li­cher Maß­stab« für zu ergrei­fen­de Schutz­maß­nah­men dienen. 

Ich habe damit so mei­ne Pro­ble­me. Wie über­haupt mit dem stän­di­gen Gen­öle, die Inzi­denz nict mehr in den Vor­der­grund zu stellen.

Logisch ist doch – außer für Herrn Spahn offen­bar -, dass die Hos­pi­ta­li­sie­rung der Inzi­denz folgt. Immer. Oder etwa nicht?

Zudem: Wie soll denn eine Kli­nik auf Basis der Hos­pi­ta­li­sie­rung vor­aus­schau­end pla­nen? Wenn die künf­tig ent­schei­den­de Rate anzieht, ist das Pro­blem ja schon längst da.

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