Bisschen viele Baustellen?

Die Coro­nabe­kämp­fung scheint in Det­mold kei­ne Prio­ri­tät zu haben. Oder war­um gibt es in der mit knapp 76.000 Ein­woh­nern größ­ten Stadt des Krei­ses Lip­pe kein Test­zen­trum?[1]Nicht Schnell­tests, wohl­ge­merkt.

Abge­se­hen davon, dass in Det­mold gar nicht mehr getes­tet wird, sind aktu­el­le Infor­ma­tio­nen Man­gel­wa­re. Löb­li­che Aus­nah­me: Die Info­sei­ten des Krei­ses Lip­pe.

Die Fra­ge stellt sich durch­aus ange­sichts der über­all dra­ma­tisch stei­gen­den Zah­len und der Tat­sa­che, dass auch in Lem­go und Bad Sal­zu­flen nur mit gebrems­tem Schaum – um es mal freund­lich aus­zu­drü­cken – getes­tet wird.

Außer­dem: Soll­ten mög­lichst kur­ze Wege nicht schon aus epi­de­mio­lo­gi­scher Sicht ange­ra­ten sein?

Der Fra­ge auf der Inter­net­sei­te der Stadt Det­mold nach­zu­ge­hen, schei­tert gera­de lei­der. Weil …

EDV in Det­mold. Kei­ne Ver­bin­dung. Hm…

Und ein Leser des Pivit fragt: »Was macht eigent­lich der Bür­ger­meis­ter der Kreis­stadt kon­kret in Sachen Coro­na zum Schutz der Bür­ger? Aber viel­leicht ist der ja gera­de schwer beschäf­tigt, ver­tieft sich in ver­zwick­te Pro­blem­stel­lun­gen sagen wir des Stan­des­am­tes, rückt Absperr­ba­ken in der Alt­stadt gera­de, plant Weih­nachts­märk­te oder dreht Film­chen zwecks Eigen­wer­bung für sei­ne zahl­rei­chen Online-Akti­vi­tä­ten auf Face­book oder Insta­gram. Da kann man schon mal den Über­blick ver­lie­ren und sich verzetteln …«

Tja, weiß ich jetzt auch nicht.

Ziem­lich vie­le Bau­stel­len anscheinend.

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1 Nicht Schnell­tests, wohlgemerkt.

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