Wie es aussieht, hat Biden das bessere Ende für sich. Trump wird wieder in das güldene Shithole kriechen müssen, aus dem er gekommen ist.
Aber irgendwie will sich keine rechte Freude einstellen. Denn unabhängig vom Endergebnis bleibt ja festzuhalten: Es war arschknapp. Das wiederum bedeutet: Trump hat immer noch trotz allem eine Menge Anhänger. Corona, Hass, Rassismus, Isolationismus, kriselnde Wirtschaft – alles egal.
Es gibt Versuche, das zu erklären. Manches davon greift, manches nicht.
Vor allem bedeutet die Abwahl des Irren nicht, dass die USA nun gesunden. Dazu braucht es wesentlich mehr. Die Konflikte, uralten inneren Widersprüche und ungelösten gesellschaftlichen Probleme der »vereinigten« Staaten sind älter als Trump.
Außerdem gehörte das verrückte Wahlsystem dringend reformiert.
Mir fällt es, offen gestanden, auch schwer, einen 77jährigen als Hoffnungsträger zu sehen. Ja, ich weiß, er wird nur eine Legislaturperiode machen. Wenn er denn solange lebt. Dann kommt Kamala Harris. Das lässt hoffen.
The work has only just begun.
Just sayin’.