Lippe-Detmold und die Windkraft – Manipulation und Schwarze Magie

Damit mal ganz klar ist, wor­über wir hier wirk­lich reden. Geköpf­ter Turm­fal­ke unter Wind­kraft­an­la­ge. (Foto Frank Dre­ves)

Den Befür­wor­tern der Riesen-»Windräder« an der Gau­se­kö­te im Teu­to­bur­ger Wald däm­mert offen­bar so lang­sam, dass die Adler­war­te Det­mold aktu­ell ihr größ­tes Pro­blem ist. Neben all den ande­ren unwi­der­leg­ba­ren sach­li­chen, öko­lo­gi­schen, pla­nungs­recht­li­chen und grund­sätz­li­chen Argu­men­ten gegen die Ver­hun­zung gro­ßer Wald­flä­chen des Teu­to unter dem Deck­män­tel­chen des »Kli­ma­schut­zes«. Nach­dem ihre Bra­chi­al-PR unter täti­ger Mit­hil­fe der Lokal­blätt­chen nicht fruch­tet, grei­fen sie jetzt zu sub­ti­le­ren Methoden.

Von ver­schie­de­nen Sei­ten, so kam es Mika­pi zu Ohren, wer­den Ver­tre­tern des För­der­ver­eins der tra­di­ti­ons­rei­chen und welt­weit bekann­ten Ein­rich­tung »hilf­rei­che Vor­schlä­ge« gemacht und »Denk­an­stö­ße« gege­ben, wie mit der furcht­ba­ren Bedro­hung durch die gigan­ti­schen Vogel­shred­der­ma­schi­nen ganz prag­ma­tisch umzu­ge­hen sei. Die­ser mani­pu­la­ti­ve Wind wehe sowohl vom Hid­de­ser Berg als auch vom Schloss­gra­ben bzw. Markt­platz in Rich­tung Ber­le­beck, heißt es.[1]Die Namen der han­deln­den Per­so­nen sind bekannt und gut doku­men­tiert. Nur, falls das mal gerichts­no­to­risch wer­den soll­te.

Man möge doch bes­ser alle Vor­be­hal­te fal­len­las­sen. Wider­stand sei zweck­los. Die 200 Meter hohen Indus­trie­wind­an­la­gen wür­den letzt­lich sowie­so gebaut, soll gesagt wor­den sein.[2]Wir reden jetzt von noch sie­ben Anla­gen, nach­dem sechs ande­re bereits aus mili­tä­ri­schen Grün­den vom OVG Müns­ter dan­kens­wer­ter ver­un­mög­licht wor­den sind. Das sei aus­ge­mach­te Sache. Ein gut­ge­mein­ter Rat wur­de bei dem Gespräch im Kreis­haus[3]Zu exakt der­sel­ben Zeit, hört man, habe dort ein gewis­ser ver­fah­rens­be­tei­lig­ter Herr L. anti­cham­briert. Gewiss rei­ner Zufall. gleich mit­ge­lie­fert: Viel schlau­er wäre es doch, den Möch­te­gern­be­trei­bern und finan­zi­el­len Nutz­nie­ßern des Pro­jekts jetzt noch ordent­lich Geld aus dem Kreuz zu lei­ern und das sinn­voll für die Adler­war­te ein­zu­set­zen. Und so wei­ter und so fort… [4]Wenn das der Land­rat wüss­te… Es gibt doch auch so etwas wie eine Kom­mu­nal­auf­sicht in die­sem Regie­rungs­be­zirk, oder? Sonst: Hal­lo, Herr Reul, kön­nen Sie bit­te mal kucken kom­men?

Das ist aus meh­re­ren Grün­den nicht nur Unsinn, son­dern, um es mal beim Namen zu nen­nen, eine aus­ge­mach­te Saue­rei. Lie­ßen sich die Falk­ner den Schneid im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes abkau­fen, gäbe es bald kei­ne Adler­war­te mehr. Und das aus­ge­rech­net im 85. Jahr des Bestehens der ältes­ten Greif­vo­gel­war­te Deutsch­lands – neben dem Frei­licht­mu­se­um und dem eben­falls schwer beein­träch­tig­ten Her­manns­denk­mal[5]ein Winz­ling im Ver­gleich zu den mons­trö­sen Prin­zen­pro­pel­lern DAS Aus­hän­ge­schild Det­molds.

Man kann es sich nicht ausdenken.

Eine Koexis­tenz von Adler­war­te und den Wind­rä­der­chen mit einer Naben­hö­he von 160 Metern und einem Rotor­kreis von 80 Metern ist völ­lig undenk­bar. Wer so etwas abseg­nen will, hat den Schuss nicht gehört. Und ist, neben­bei bemerkt, auch nicht auf der Höhe, wo in der EU gera­de jetzt die Rei­se in Sachen ech­ter Kli­ma­schutz und Wald-Wie­der­auf­fors­tung gesetz­ge­be­risch hin­geht.[6]Wald­schutz jetzt!

Die Stadt Det­mold, die sich doch so ger­ne mit dem Bei­na­men »Die Wun­der­schö­ne« schmückt, könn­te die­sen Titel direkt an der Pfor­te abge­ben. Wür­den die sie­ben Wind­rie­sen in Nach­bar­schaft der Adler­war­te wirk­lich gebaut, wäre der Ruf unwi­der­ruf­lich dahin, wären Wald und Kulis­se end­gül­tig ver­saut. Besu­cher und Tou­ris­ten dürf­ten sich künf­tig woan­ders tum­meln. Alle Det­mol­der und Freun­de der Resi­denz wären am Ende die Gelack­män­ner­ten. Hat Det­mold eigent­lich einen Bür­ger­meis­ter als Ver­tre­ter der urei­gens­ten Bevöl­ke­rungs­in­ter­es­sen? Wann ist die nächs­te Kom­mu­nal­wahl noch mal?[7]Übri­gens: Was sich in Sachen Wind­wahn gera­de in und um Lüg­de unter der­sel­ben poli­ti­schen Flag­ge abspielt, ist eben­falls ein Trau­er­spiel. Das wird noch mal ein eige­nes The­ma.[8]Und über die inter­es­san­ten Akti­vi­tä­ten des mäch­ti­gen Lan­des­ver­bands Lip­pe haben wir noch gar nicht gespro­chen. Kommt aber noch, Arne. Ver­spro­chen! CUL8TER!

Und die Adler­war­te käme mit der Anschaf­fung und Aus­bil­dung neu­er Grei­fe gar nicht mehr so schnell nach, wie die­se ein paar Meter wei­ter vom Him­mel geholt – äußer­lich unver­letzt, aber mit zer­ris­se­nen Lun­gen – oder gleich blu­tig geköpft und fri­ka­ssiert wer­den – swusch, swusch, swusch… Am bes­ten noch vor dem vor Ent­set­zen krei­schen­den Publi­kum bei den belieb­ten Frei­flug­vor­füh­run­gen. Intern­tio­na­le Schlag­zei­len garantiert.

Von der Adler­war­te mal ganz abge­se­hen: Es trifft ALLE Vögel, vor allem gro­ße aller Art, aber auch klei­ne, dazu noch Fle­der­mäu­se, Insek­ten… ‚[9]Das ist alles lan­ge bekannt, wird nur ger­ne aus offen­kun­di­gen Grün­den ver­drängt, unter den Tep­pich gekehrt, an die Sei­te gescho­ben – von Betrei­bern, Pro­jekt­ent­wick­lern und, man glaubt es kaum, von … Wei­ter­le­sen …

„Der Begriff Stö­rung setzt vor­beu­gend im Vor­feld der Schä­di­gung an. Stö­rung ist jede unmit­tel­ba­re Ein­wir­kung auf ein Tier, die eine Ver­hal­tens­än­de­rung des­sel­ben bewirkt, und zwar unab­hän­gig davon, wodurch die Stö­rung bewirkt wird. Eine Stö­rung kann durch Beun­ru­hi­gung und Scheuch­wir­kung z. B. durch Bewe­gung, Lärm oder Licht ein­tre­ten“ ( Kom­men­tar zum BNatSchG Schu­ma­cher / Fischer-Hüft­le zu § 44 Rn. 15)

Aus einer All­ge­mein­ver­fü­gung des Krei­ses Lip­pe – in die­sem Fall eine Schutz­zo­ne im Kal­le­tal betreffend

Was gibt es da nicht zu verstehen?

Viel­leicht nicht mehr lan­ge: Frei­flug­vor­füh­rung auf der Adler­war­te Ber­le­beck, ein Publi­kums­ma­gnet. (Foto: her­manns­hoe­hen)

Man­che sol­len ja von tech­ni­schen Lösun­gen träu­men, wie die majes­tä­ti­schen Vögel und die 200 Meter hoch auf­ra­gen­den Kil­ler­ma­schi­nen doch irgend­wie kom­pa­ti­bel gemacht wer­den könn­ten. Wer’s glaubt. Bei dum­men Ideen hel­fen auch »intel­li­gen­te« Kame­ra­sys­tem nichts.

Abge­se­hen davon wären dafür doch gewiss erst ein­mal eine Art lang­wie­ri­ger Tier­ver­su­che mit seriö­ser wis­sen­schaft­li­cher Aus­wer­tung von­nö­ten, bevor die­ser Schwach­sinn in den Live­be­trieb gehen könn­te. Wel­che Behör­de, die Natur- und Tier- und Arten­schutz ernst­nimmt, wür­de so etwas geneh­mi­gen? Ein Gefäl­lig­keits­gut­ach­ten von For­schen­den eines ver­deckt mit Spen­den eif­rig bedach­ten Insti­tuts – man weiß doch, wie das läuft – dürf­te da sicher nicht rei­chen. Kaum vorstellbar.

Und: Wol­len die Adler und Gei­er das über­haupt? Darf man das mit ihnen machen? Zum Nutz und From­men zumeist pri­va­ter kom­mer­zi­el­ler Geld­in­ter­es­sen? Wem gehö­ren die Tie­re der Adler­war­te eigent­lich genau? Und ist das tat­säch­lich die Art Popu­la­ri­tät, die man sich im Kreis- bzw. Rat­haus für Lip­pe-Det­mold wünscht? Im Ernst?

Das kann doch alles nicht wahr sein.

Dann gibt es wohl noch einen Neben­kriegs­schau­platz. Im maxi­mal betrof­fe­nen Ber­le­beck und auch in der Sen­ner­and­ge­mein­de Schlan­gen lie­gen Unter­schrif­ten­lis­ten aus, auf denen die Bür­ger ihren Unmut über die schänd­li­chen Plä­ne für Teu­to und Gau­se­kö­te kund­tun kön­nen. Urhe­ber sind die Natur­freun­de Teu­to, die Bür­ger­initia­ti­ve Ber­le­beck, die Bür­ger­initia­ti­ve Det­mold-Süd, die Bür­ger­initia­ti­ve Hei­li­gen­kir­chen und der För­der­ver­ein Adler­war­te Berlebeck.

Die­se Lis­ten lie­gen in Ber­le­beck und in Schlan­gen (dort in etwas ande­rer Fas­sung) zur Unter­schrift aus. Es sei denn, jemand tor­pe­diert bewusst die demo­kra­ti­sche Betei­li­gung und Meinungsbildung.

In Schlan­gen klappt das lei­der nur bedingt, wie Mika­pi erfuhr. Dort soll auf Gewer­be­trei­ben­de von inter­es­sier­ter Sei­te ein­ge­wirkt wor­den sein, die Lis­ten von den The­ken in ihren Läden ver­schwin­den zu las­sen und nicht mehr aus­zu­le­gen.[10]Auch in die­sem Fall sind die betei­lig­ten Per­so­nen bekannt und gut doku­men­tiert. Ein extrem unap­pe­tit­li­cher Vorgang.

So etwas ist nicht nur die nächs­te aus­ge­mach­te Saue­rei in die­ser Ange­le­gen­heit, son­dern auch Gift für das demo­kra­ti­sche KLIMA. Kein Wun­der, dass sich Bür­ger ver­kack­ei­ert füh­len (weil es so ist!) und sich ent­täuscht abwen­den. Das soll­te man als, sagen wir mal, bei­spiels­wei­se Wan­na­be-Kli­ma­schutz­ma­na­ger eigent­lich kapie­ren. Falls nicht – es gibt bestimmt freie Bera­ter für sowas, die da Nach­hil­fe geben könn­ten. Wenn ein solch mani­pu­la­tiv-unver­schäm­tes Beneh­men im öffent­li­chen Dienst mal nicht kar­rie­re­schäd­lich ist…

Falls also jemand jetzt zum Bei­spiel beim Bröt­chen­ho­len in Schlan­gen die Unter­schrif­ten­lis­te nicht fin­den kann und danach fra­gen muss – was unbe­dingt anzu­ra­ten ist -, dann hat wohl jemand nachgeholfen.

Schwar­ze Magie quasi.

Anmer­kun­gen

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1 Die Namen der han­deln­den Per­so­nen sind bekannt und gut doku­men­tiert. Nur, falls das mal gerichts­no­to­risch wer­den sollte.
2 Wir reden jetzt von noch sie­ben Anla­gen, nach­dem sechs ande­re bereits aus mili­tä­ri­schen Grün­den vom OVG Müns­ter dan­kens­wer­ter ver­un­mög­licht wor­den sind.
3 Zu exakt der­sel­ben Zeit, hört man, habe dort ein gewis­ser ver­fah­rens­be­tei­lig­ter Herr L. anti­cham­briert. Gewiss rei­ner Zufall.
4 Wenn das der Land­rat wüss­te… Es gibt doch auch so etwas wie eine Kom­mu­nal­auf­sicht in die­sem Regie­rungs­be­zirk, oder? Sonst: Hal­lo, Herr Reul, kön­nen Sie bit­te mal kucken kommen?
5 ein Winz­ling im Ver­gleich zu den mons­trö­sen Prinzenpropellern
6 Wald­schutz jetzt!
7 Übri­gens: Was sich in Sachen Wind­wahn gera­de in und um Lüg­de unter der­sel­ben poli­ti­schen Flag­ge abspielt, ist eben­falls ein Trau­er­spiel. Das wird noch mal ein eige­nes Thema.
8 Und über die inter­es­san­ten Akti­vi­tä­ten des mäch­ti­gen Lan­des­ver­bands Lip­pe haben wir noch gar nicht gespro­chen. Kommt aber noch, Arne. Ver­spro­chen! CUL8TER! 
9 Das ist alles lan­ge bekannt, wird nur ger­ne aus offen­kun­di­gen Grün­den ver­drängt, unter den Tep­pich gekehrt, an die Sei­te gescho­ben – von Betrei­bern, Pro­jekt­ent­wick­lern und, man glaubt es kaum, von Genehmigungsbehörden … 
10 Auch in die­sem Fall sind die betei­lig­ten Per­so­nen bekannt und gut dokumentiert.

3 Kommentare

  • Wind­rä­der auf der Gau­se­kö­te? Bit­te nicht!

    Ich habe mich schon lan­ge gewun­dert, dass mit­ten in unse­rem schö­nen Teu­to­bur­ger so ein Pro­jekt geplant wird. Mit Umwelt­schutz und Redu­zie­rung von CO2 Aus­stoß hat das herz­lich wenig zu tun.
    Lip­pe hat eini­ges land­schaft­lich zu bie­ten beson­ders vie­le schö­ne Wan­der­we­ge in unse­ren Wäldern.
    Da wun­dert man sich, dass hier anstatt Auf­fors­tung Wind­kraft­an­la­gen mit einer Höhe von 246 Meter geplant wer­den. So hoch damit auch zumin­dest optisch jeder was davon hat. Finan­zi­ell aber pro­fi­tie­ren natür­lich bei die­sem Pro­jekt eini­ge wenige.
    Ist es nicht für die Bevöl­ke­rung wich­tig, beson­ders unse­re Wäl­der und Natur­schutz­ge­bie­te zu erhal­ten und zu schüt­zen. Zwi­schen FFH- Schutz­ge­bie­ten, Natur­schutz­ge­bie­ten und 2 Luft­kur­or­ten kommt man allen Erns­tes auf die Idee die ers­ten Wind­rä­der in Lip­pe im Wald zu errichten.
    Alle unse­re tou­ris­ti­schen Zie­le lie­gen in unmit­tel­ba­rer Nähe. Wol­len wir das? Auf dem Her­mann ste­hen und uns im Hin­ter­grund Wind­rä­der anschau­en. Die mys­ti­schen Extern­stei­ne zukünf­tig mit Flü­geln im Hin­ter­grund foto­gra­fie­ren? Die Vor­füh­run­gen der Adler­war­te mit Wind­kraft­ge­räu­schen ansehen?
    Ich rate jedem, sich ein­mal Veldrom/Feldrom Kem­pen anzu­se­hen. Hier wur­den in den letz­ten Jah­ren immer mehr Wind­kraft­an­la­gen gebaut und wei­te­re sind in Pla­nung. Abstand­re­geln zu Wohn­raum 1000 Meter wur­den hier über­haupt nicht in den Pla­nun­gen berück­sich­tigt. Vie­len Dank an die Stadt Horn-Bad Mein­berg! Man lebt mit einer Dau­er­be­schal­lung Rund um die Uhr. An wind­stil­len Tagen wird einem schmerz­lich bewusst, was einem genom­men wur­de. Dross­lun­gen die in Fol­ge der Geneh­mi­gun­gen ein­ge­hal­ten wer­den sol­len, wer­den schon nach kur­zer Zeit klamm­heim­lich durch Nut­zungs­än­de­run­gen aus­ge­he­belt. Schau­en Sie bit­te ein­mal von der schö­nen Vel­mers­tot über die Wäl­der. Rich­tung Pader­born sieht man, wie die West­fa­len Wind GmbH wütet. Kei­nen Platz mehr Rund um Pader­born für neue Räder? Dann stel­len wir doch wel­che in die lip­pi­schen Wäl­der! Ist es das was unse­re Natur braucht? Der Bau der Anla­gen ist ja lei­der auch nicht ohne Co2 Aus­stoß voll­bracht. Die Her­stel­lung und dazu noch Ver­ar­bei­tung von Tro­pen­höl­zern, davon will man in der ach so kli­ma­freund­li­chen Wind­kraft­bran­che natür­lich nichts wis­sen. Tage­lang fah­ren LKWs um Ton­nen von Schot­ter für Fun­da­ment und Stra­ßen anzu­kar­ren. Lärm und Stra­ßen­ver­kehr kom­men auf die Anwoh­ner zu. Mona­te­lan­ger Bau­lärm bei der Fun­da­ment­er­stel­lung. Nach und nach wird einem das Aus­maß der Ver­än­de­rung bewusst, wenn die Krä­ne kom­men um die Tei­le zu mon­tie­ren. Aber das schlimms­te ist, wenn die Räder in Betrieb gehen. Dau­er­be­schal­lung für Tie­re und Mensch. Einen erhol­sa­men Wald­spa­zier­gang zum Stress­ab­bau oder Wald­ba­den kann man sich unter Wind­kraft­an­la­gen getrost erspa­ren. Das Rau­schen der Bäu­me und Vogel­ge­zwit­scher wird durch Lärm ersetzt. Nut­zen Sie bit­te bei win­di­gem Wet­ter die Wan­der­we­ge zur Gast­stät­te Bau­ern­kamp um sich selbst ein Bild davon zu machen, was es für unse­re Wäl­der bedeu­tet solch ein Pro­jekt zu akzeptieren.
    Wind­kraft ja, aber bit­te nicht in unse­rem Natur­wun­der Teu­to­bur­ger Wald! Bit­te pflanzt doch lie­ber ein paar schö­ne Bäu­me, da kann Mensch und Natur von profitieren!
    Bei einem der­ar­ti­gen Pro­jekt sind vie­le Men­schen direkt betrof­fen. Hier soll­ten bit­te die Bür­ger ent­schei­den dür­fen, ob man mit solch einem Wind­park im Teu­to­bur­ger zwi­schen tou­ris­ti­schen Zie­len und Natur­stutz­ge­bie­ten leben möch­te. Daher soll­te es dazu auch einen Bür­ger­ent­scheid geben!

  • Hal­lo Herr Kai­ser, lei­der ist es so wie beschrie­ben. Unver­ständ­lich war­um sich kaum jemand dage­gen mas­siv zur Wehr setzt. Ich habe selbst ein Schrei­ben der Stadt Det­mold gese­hen. Da hat die Stadt auf den Arti­kel des Hr. Klaus Han­sen zum Aus der Adler­war­te beim Bau der Wind­rä­der in der LZ reagiert. Und zwar über Nacht! Pas­send zu den Fei­er­lich­kei­ten wur­de den Falk­nern noch schnell ein Lauf­zet­tel in die Hand gedrückt. Dar­auf war genau beschrie­ben was die Falk­ner auf Fra­gen des Publi­kums zu dem bri­san­ten The­ma zu sagen haben. Wo leben wir hier eigent­lich?? Da fragt man sich doch, wer noch alles aus­ser Ver­päch­ter und Betrei­ber an die­sem Ver­bre­chen verdient.

  • Tja, was bleibt da noch zu sagen: Ihre Art von Jour­na­lis­mus wird schmerz­lichst von der brei­ten Öffent­lich­keit ver­misst und stän­dig gefor­dert. Die loka­le Print­pres­se braucht sich nicht zu wun­dern oder über zurück­ge­hen­de Abos zu beschwe­ren, da »gefühlt« nur in eine Rich­tung berich­tet wird bzw. ganz bewusst die zwei­te Sei­te der Medail­le aus­ge­blen­det wird. Bit­te machen Sie dafür unbe­irrt weiter.

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