Trinkwasser wird immer teurer
Dass sich ausgerechnet die Grünen da aufpumpen, ist schon unfreiwillig komisch.
Der Verbraucher zahlt hier doppelt. Einmal für die Verseuchung des Trinkwassers – über die Kosten für Ökostrom aus Güllereaktoren – und dann noch einmal für die auch dadurch notwendig werdende Entseuchung des Trinkwassers. Schöne neue Welt.
»Der Stickstoff stammt aus Mineraldüngern für den Obst- und Gemüseanbau oder Gülle und Mist aus der intensiven Tierhaltung, die auf die Felder aufgebracht werden.«
Das ist nicht falsch, aber eben auch nur die halbe Wahrheit. Bestenfalls. Grüne Propaganda halt.[1]Climate Crimes
Der beständige Nitrat-Hotspot Rheinland-Pfalz etwa ist nicht gerade als Standort von Massentierhaltung oder Agrarindustrie bekannt.[2]Die wahren Brunnenvergifter
Der Mais und die Nitratschwemme
Ein großer Teil des nach 35 Jahren wiedergekehrten Nitratproblems ist der sogenannten ökologischen Energiewende geschuldet. Die vorgebliche Nachhaltigkeit der in Güllereaktoren – meist beschönigend Biogasanlagen genannt – erzeugten Energie ist keine, sondern hat massive schädliche Nebenwirkungen. Unter anderem die Nitratbelastung der Böden. Aber auch Erosion und CO2-Freisetzung durch Humusabbau, Artensterben und anderes.[3]Biogaserzeugung und Nutzung, Umweltbundesamt
Hauptursache von regional steigenden Nitratwerten im Grundwasser ist die gesetzlich gewollte, umweltpolitisch anfangs gefeierte, explosionsartige Zunahme der Biogasanlagen und die Düngeprivilegierung der Biogas-Gülle gegenüber der Tiergülle seit 2004. (Quelle: Blogagrar)
Die Hohepriester der EEG-Sekte – also vereinfacht gesagt: die Grünen – und deren Medienministranten lügen uns die Hucke voll.
Schon vor zehn Jahren wurde der Zusammenhang mit der sogenannten Energiewende beschrieben: Der Fluch des Nitrats. Heute sind wir leider ein paar Schritte weiter. Klingt nach Fortschritt. Ist aber keiner.
Außerdem wird beileibe nicht alles in und an den Güllereaktoren anfallende Gas zur Energiegewinnung genutzt, sondern ein großer Teil wandert zusammen mit dem ebenfalls entstehenden Kohlendioxid (CO2) und Lachgas einfach so in die Atmosphäre. Teils ungewollt, teils absichtlich (um Überdruck abzubauen). Und ja, auch das »Biogas« Methan ist ein klimaschädliches Treibhausgas, noch viel schädlicher als CO2. Gesetzliche Vorschriften zur Überprüfung der Dichtheit der Güllereaktoren gibt es praktischerweise keine.[4]Faktensammlung Biogasanlagen Für die sogenannte Energiewende gilt offenbar Narrenfreiheit – siehe auch die fehlende TÜV-Pflicht für Industriewindanlagen.
In Biogasanlagen sind erhebliche Volumina allgemein wassergefährdender Stoffe in Form von Gülle, Substraten oder Gärresten vorhanden. Trotz dieses Risikopotenzials sind bisher keine ausreichenden und rechtsverbindlichen Anforderungen zum Schutz von Umwelt und Nachbarschaft für die Errichtung und den sicheren Betrieb von Biogasanlagen festgelegt. (Quelle: Umweltbundesamt)
Wenn es um grüne Lieblingsprojekte, drücken die sonst stets so strikten Behörden und der Bund gerne mal beide Augen zu. Qualifikationsnachweis für den Betrieb? Nebensache. Bastelbude Biogasanlage.
Was weder Marie Mallinckrodt noch Arne Meyer-Fünffinger einer Erwähnung wert fanden. Desinformation und Manipulation durch Weglassen. [5]Jürgen Döschner, WDR, ist auch ein großer Weglasser vor dem Herrn.
»Der Gewässer-Zustand in Deutschland ist alarmierend.« (Quelle: WWF-Wasseratlas)
Und noch so ein (ganz aktuelles) Interview. Auch hier ist das Interessanteste, was *nicht* drinsteht. Ja, genau…
Ein erhellender Film von Ulrich Eichelmann (stammt aus Atteln im Bürener Land)
Anmerkungen
↑1 | Climate Crimes |
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↑2 | Die wahren Brunnenvergifter |
↑3 | Biogaserzeugung und Nutzung, Umweltbundesamt |
↑4 | Faktensammlung Biogasanlagen |
↑5 | Jürgen Döschner, WDR, ist auch ein großer Weglasser vor dem Herrn. |