Warum der Rundfunkbeitrag sinken muss

Allein der Gedan­ke an mehr als 20 Euro im Monat ist absurd. Der­lei Fan­tas­te­rei­en zei­gen, dass man in man­chen Ver­äs­te­lun­gen des öffent­lich-recht­li­chen Schla­raf­fen­lan­des offen­bar den Schuss noch immer nicht gehört hat 

Imre Grimm

Gut gebrüllt, Löwe.

In maß­lo­ser Selbst­über­schät­zung und völ­li­ger Ver­ken­nung der Ent­frem­dung von denen, die man mel­ken will, tun die ÖR-Obe­ren so, als sei­en ihre Anstal­ten unver­zicht­bar. Sind sie nicht. Jeden­falls nicht in der Men­ge und auf­ge­bläh­ten Größe.

Viel­leicht wäre jetzt der rich­ti­ge Zeit­punkt, einen Hin­weis nach­zu­ho­len, den ich bis­her ver­säumt habe. Unser Küchen­ra­dio ist seit dem ver­gan­ge­nen Herbst, seit den Herbst­fe­ri­en, um genau zu sein, stumm. Das letz­te Mal, dass ich Radio gehört habe, war not­ge­drun­gen auf der Auto­fahrt gen Süden. Zuhau­se hat weder der WDR noch was zu mel­den noch irgend­ein ande­rer Sen­der.[1]Kein Text zur Zwangs­fi­nan­zie­rung des öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk ohne den Hin­weis, dass der Moloch WDR die größ­te Sen­de­an­stalt über­haupt (!) nach der bri­ti­schen BBC ist. Und die ope­riert … Wei­ter­le­sen …

Für jeman­den, der sein Leben lang ein begeis­ter­ter Radio­hö­rer war, ist das ein nicht ganz klei­ner Schritt. Aber wenn ich mis­sio­niert, belehrt, umer­zo­gen, ideo­lo­gisch geformt wer­den will, gehe ich in die Kir­che oder tre­te einer Sek­te bei. Im Radio brau­che ich das nicht. Und schon gar nicht möch­te ich das finanzieren. 

Und was das wirk­lich Inter­es­san­te dar­an ist: Uns fehlt gar nichts.

Wenn ich Inten­dant wäre, wür­de mir das zu den­ken geben.

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1 Kein Text zur Zwangs­fi­nan­zie­rung des öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk ohne den Hin­weis, dass der Moloch WDR die größ­te Sen­de­an­stalt über­haupt (!) nach der bri­ti­schen BBC ist. Und die ope­riert weltweit.

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