Wer bei Twitter mitmacht, ist selber schuld

Macht­los gegen Musk Die Sor­gen hin­sicht­lich des mög­li­chen Iden­ti­fi­zie­rungs­zwan­ges bei Twit­ter sind natür­lich berech­tigt. Aber wir in Deutsch­land sind nicht in der Posi­ti­on, dar­auf mit dem Fin­ger zu zei­gen. Hier­zu­lan­de haben wir es die­ser ver­krüp­pel­ten Kopf­ge­burt DSGVO – im wesent­li­chen wie­der mal grü­ner Murks [1]nament­lich von Jan Phil­ipp Albrecht – zu ver­dan­ken, dass sich prak­tisch jeder pri­va­te Blog­ger mit Adres­se und Tele­fon­num­mer outen muss.[2]Pflicht der Selbst­kund­ga­be Und sich somit selbst ent­we­der den Abmahn-Orks zum Fraß vor­wirft, wenn er das nicht tut […]

Besser spät als nie

Mir ist nicht recht klar, war­um erst jetzt Fahrt in die Debat­te um die »Ent­hül­lun­gen« von Fran­ces Hau­gen kommt. Face­book war immer schon böse. Der Laden hät­te schon lan­ge nicht nur regu­liert gehört, son­dern zer­schla­gen wer­den sol­len. Um das zu erken­nen, braucht es eigent­lich kei­ne Whist­le­b­lower. Abge­se­hen davon sind es die­sel­ben Medi­en, die sich nun um Inter­views mit Hau­gen rei­ßen, die sonst jeden Tag bei »Zuck« in den Arsch krie­chen und sei­ne Reich­wei­te immer schön oben hal­ten und stets mit […]

Auch wenn das The­ma sehr ernst ist, fin­de ich es doch ein wenig amü­sant, wel­chen media­len Wider­hall der Daten­klau eines 20-Jäh­ri­gen Schü­lers fin­det. Das The­ma »Daten­schutz« ist in aller Mun­de. Aber kei­ne Sor­ge, der Hype ist bald vor­bei. Dann wer­den wie­der weit­ge­hend unbe­merkt jeden Tag in gro­ßem Stil Daten gehan­delt, gestoh­len, gesam­melt und miss­braucht. Nur halt die von ganz nor­ma­len Men­schen. Die Täter hei­ßen Ama­zon, Goog­le, Twit­ter, Face­book, Whats­app, Insta­gram. Und kei­nen juckt’s.