Kapitulation der Sprachhüter

Dabei han­delt es sich beim Gen­dern wirk­lich um Sprach­ver­ge­wal­ti­gung. Die schö­ne Schlicht­heit der deut­schen Spra­che lag immer auch im spar­sa­men Gebrauch dia­kri­ti­scher Zei­chen, Häk­chen und Punk­te. Die neu­en Gen­der­ster­ne, Unter­stri­che und Dop­pel­punk­te mit­ten im Wort oder der Schluck­auf (Glot­tis­schlag) der Moderator:innen ver­wan­deln jeden Text in eine geschun­de­ne Wüs­te­nei. Tho­mas Fas­ben­der Amen! Der Rat für deut­sche Recht­schrei­bung knickt vor dem Zeit­geist ein. Er soll­te sich auflösen.

Und wieder ein Gender-Sender weniger

Das Schö­ne, wenn man alte, ein­ge­lau­fe­ne Pfa­de ver­lässt, sind die Ent­de­ckun­gen, die man unter­wegs macht. Seit ich als Arte-Ver­­­trie­­be­­ner den deutsch-fran­­zö­­si­­schen Sen­der nolens volens aus mei­nen Favo­ri­ten­lis­ten gekickt habe, ent­de­cke ich man­ches Sehens­wer­te zum Bei­spiel auf den drit­ten Pro­gram­men der diver­sen Regio­nal­sen­der. Wie schon beim Radio, ist fest­zu­hal­ten: Es geht auch sehr gut ohne. Ich neh­me an, das war so beab­sich­tigt. Und falls dort in den Drit­ten des ÖRR auch gegen­dert wer­den soll­te – ich habe ja die Fern­be­die­nung parat. Nach wie […]