Falsche Prioritäten

Tafeln am Limit In einem Land, in dem der Bun­des­kanz­ler von der SPD eine »Zei­ten­wen­de« ein­läu­tet und damit irr­wit­zi­ge Rüs­tungs­aus­ga­ben meint, und in dem zur sel­ben Zeit die Tafeln nicht mehr genug Spen­den bekom­men, um ihre rasant wach­sen­de Kli­en­tel halb­wegs mit Lebens­mit­teln zu ver­sor­gen, ist gewal­tig was faul. Ach so, dazu passt: EU lässt Super­yach­ten abgabenfrei

Der unterschätzte Hubertus Heil

Immer, wenn ich auf die amtie­ren­de Bun­des­re­gie­rung ein­dre­sche (weil sie’s ver­dient hat), den­ke ich: Eigent­lich müss­test du den Heil aus­neh­men. Weil er’s ver­dient hat. Wenn ich ehr­lich bin, mei­ne ich: Er wäre der bes­se­re Bun­des­kanz­ler. Mehr Sozis sei­ner Güte, und die Lage wäre eine ande­re. Ja, auch die sei­ner Partei.

Die klaf­fen­de Wun­de der Wohlstandsgesellschaft.

Sehr lesens­wert.

Ich gebe zu, dass auch ich, als ich von der Sache in Essen erfuhr, reflex­ar­tig dach­te: Wie sind die denn drauf? Aber mir wur­de schnell klar, dass die Din­ge kom­pli­zier­ter sind als das Welt­bild man­cher Leu­te von rechts und links.

Zu der Debat­te passt auch mein Zet­tel von gestern.